(Prime Quants) – Mit Kursgewinnen von knapp 22 Prozent in nur zwei Handelstagen hat sich die Südzucker-Aktie mit einem Paukenschlag vom Klammergriff der Bären befreit. Manche Medien sprechen sogar von einem laufenden Short-Squeeze, der die Papiere fulminant nach oben treibt. Und tatsächlich: Auf Jahressicht ist die Aktie klar „überverkauft“. Im Detail:
Positive Analystenkommentare
Im Fachjargon wird von einem Short-Squeeze gesprochen, wenn Leerverkäufer oder Short-Händler (meist am Optionsmarkt) plötzlich die Aktie kaufen müssen, um ihre Position zu hedgen. Ergeht es vielen „Shorties“ zur gleichen Zeit so, werden die Kurse aufgrund der hohen Kauforders schlichtweg nach oben getrieben. Bei Südzucker könnte so ein Short-Squeeze nun laufen, denn mit einer Put-Call-Ratio von 3,31 auf Jahressicht, ist die Aktie klar als „überverkauft“ einzustufen. Für die Schieflage könnten beispielsweise die zuletzt optimistischen Analystenkommentare gesorgt haben. So hob Kepler Cheuvreux das Kursziel für Südzucker heute von 9,50 Euro auf 15,00 Euro und stufte die Aktie mit „buy“ ein. Am 23. Januar hatte bereits Goldman Sachs einen ersten Impuls gesetzt und den Zuckerproduzenten von der „Conviction Sell List“ gestrichen.
Charttechnik verspricht weiteres Aufwärtspotenzial
Weitere Kaufargumente kommen zudem von der Charttechnik herüber, denn Südzucker steht nun kurz davor ein Umkehrmuster in Form eines Doppeltiefs zu vollenden. Gelingt der Anstieg über 13,36 Euro, würde demnach Aufwärtspotenzial bis 17,00 Euro greifbar werden. Im Trading-Service Protected Investments hatten wir bei Prime Quants bereits am 13. Oktober eine Long-Position aufgebaut. Diese wurde durch den gleichzeitigen Kauf von Put-Optionsscheinen abgesichert, womit sich das Risiko auf nur 11 Prozent belief. Dieser Plan ging auf, denn die Aktie legte seitdem um 35 Prozent zu und sorgt so in unserer Gesamtposition für ein Plus von 22 Prozent.
Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Prime-Quants.de-Redaktion ist in dem genannten Wertpapier / Basiswert zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels nicht investiert. Es liegt daher kein Interessenskonflikt vor. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler