(Prime Quants) – Die Aktie der Deutschen Bank bewegt sich heute relativ unbeeindruckt durch den Handel. Mit -0,23 Prozent wechselt der Anteilsschein für 32,40 Euro den Besitzer. Während die Commerzbank über drei Prozent im Plus notiert, zeigt sich der Branchenprimus in den Augen manch eines Marktteilnehmers vielleicht etwas träge. Allerdings hält sich die Deutsche Bank gut, da der DAX auch relativ unbeeindruckt bei -0,12 Prozent notiert. Die vermeintliche Trägheit könnte aber bald eine Kaufgelegenheit für Schnäppchenjäger offenbaren, denn es steht die Frage im Raum, ob das jetzt schon Buffettpreise sind:

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Chart Deutsche Bank

Der Bankensektor stand zum Jahresanfang ganz oben auf den Zetteln der Händler. Sehr hohe Notierungen weit über 38 Euro waren die Folge für Aktionäre der Deutschen Bank. Die Kaufsignale, die dort entstanden waren von einer zusammenlaufenden Dreieckformation abgeleitet, entpuppten sich jedoch als grandioses Fehlsignal. Die Enttäuschung der Optimisten war folglich hoch und passenderweise bescherte das Geldhaus seinen Aktionären bittere Zahlen. Die Reaktion ist in der Nachschau so plausibel wie simpel – olympiareife Purzelbäume schlug der Kurs nach unten.

Zu den als beschwichtigend erwarteten Äußerungen Jains und Fitschens lässt sich zum Wochenauftakt attestieren, dass sie ihre Wirkung verfehlen. Das Tagesminus legt im Moment dafür Zeugnis ab. Da hilft es auch nicht, dass die Deutsche Bank wie schon in der Vergangenheit öfter Kraft zeigt und Mut. Der Vorstand ist zuversichtlich, strengere Regeln der Aufsichtsbehörden ohne zusätzlich aufzunehmendes Kapital zu erreichen.

Besonders bitter ist dabei, dass zuletzt sogar die Masse „abgefischt“ und im Bereich um 34 Euro sicherlich einige Interessen enttäuscht wurden. Das Marktprofil gibt jetzt aber Grund zur Hoffnung: Auf dem Niveau um 32,30 Euro gibt eine Volumenkante die Unterstützung, die nun auf dem Prüfstand steht. Dreht hier der Kurs, kann im zweiten Anlauf der Sturmlauf nach Norden gestartet werden. Für Schnäppchenjäger sei allerdings erwähnt, dass es technisch auch noch runter bis 30 Euro gehen kann, bevor es dazu kommt. Allerdings ist das nicht zwangsläufig der Fall. Es kann sein, dass eben schon die erwähnten 32,30 Euro halten und die Wende markieren. Der Jäger muss sich also die Frage stellen, ob er nun den berühmten Dollar von Warren Buffett für 60 Cent kaufen will oder aber erst bei 50 Cent zuschlägt und dafür das Risiko eingeht, dass der Dollar nicht mehr so tief fällt.

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