(Prime Quants) – Dieser Tage wird viel Bohei um die Aktie der Heidelberger Druckmaschinen gemacht, die Aufmerksamkeit ist ungewöhnlich hoch für einen Wert, der im SDAX gelistet ist. Das ist jedoch nicht verwunderlich, denn die Aktie hat in den der jüngeren Vergangenheit nach monatelangem Seitwärtsgeplänkel in den letzten Monaten von 2013 zwei sprungartige Kurssteigerungen hinter sich gebracht, die viele aufhorchen lassen. Aus Wochensicht sieht es jetzt jedoch so aus, als würden die Gewinne nach und nach wieder abgebaut werden.
pqRenditeFaktor-14 Gewinntrades in Folge
Ein knappes Prozent legt Heidelberger Druckmaschinen am Mittwoch zu und bügelt damit eine Scharte vom Vortag aus, so möchte man meinen. Die erdrutschartigen Verluste vom Vortag können jedoch nicht komplett kompensiert werden. Auch aus Wochensicht ist das Papier eindeutig auf dem Rückzug. Bis zu 3,16 kostete eine Aktie des Maschinenbauers noch am vergangenen Donnerstag. Dieser Preis markiert auch das Hoch aus Jahressicht. Vor nicht ganz einem Jahr konnte man das Papier noch für 1,16 Euro kaufen. Rein zahlentechnisch ist das eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. Allerdings ist bei derartig schneller Kurssteigerungen auch immer eine gehörige Portion Zweifel mit an Bord. Nahezu 200 Prozent Kursplus könnten nämlich ebenso schnell wieder zerbröseln. Während die einen meinen, dass die Rallye erst einmal weitergehen sollte, befürchten andere jetzt eben genau diese Kursimplosion. Kommt es zu dieser Kursimplosion, dürfte es schnell runter bis auf 2 Euro gehen. Dann befände sich die Aktie wieder in der Range, wo es Monate vorher eher seitwärts ging.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler