(Prime Quants) – In der letzten Woche ist die Aktie von K+S schon wieder kräftig zurückgekommen. Konnte zuvor schon gehofft werden, dass der Anteilsschein vom Kaliförderer wieder gen 25,00 Euro marschiert, wurden die Anleger enttäuscht. Allerdings haben die Verstrickungen um Uralkali, die wieder hochkochten den Optimisten einen Strich durch die Rechnung gemacht.Bis auf 20,20 Euro ging es letzten Donnerstag zurück, bevor es so langsam wieder ruhiger bei K+S wurde. Die Zeichen stehen gut, dass der zweite Anlauf bevor steht.

Schlappe 14 Prozent Kursverlust in einer Woche sind eine Hausnummer, die von den Anlegern erst einmal verkraftet werden musste. Was war passiert? Von einer Konsolidierung ist die Rede. Was im landläufigen Stil gern verwendet wird, um Phasen des Preisverfalls bei einer Aktie positiver darzustellen, als es in Wahrheit ist, erscheint hier aber nicht passend. Konsolidierung bedeutet eigentlich, dass etwas zementiert, gesichert, festgeschrieben vielleicht sogar stabilisiert wird. Bei K+S konnte davon keine Rede sein. Das war erneut ein ausgewachsener Kursverfall und keine euphemistische Konsolidierung.

Der Montag startet jedoch mit positiven Vorzeichen und stellt bei einem Kursplus von 2,89 Prozent und Notierungen von 21,17 Euro die Weichen im zweiten Anlauf wieder zu den Vor-Uralkali-Niveaus zurück zu kommen.

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Es bleibt dabei, dass die Störfeuer für die Bullen bei K+S nicht vom Unternehmen selbst kommen, sondern der Aktionär des deutschen Kali- und Salzerstellers von der Konkurrenz in den Abgrund gerissen wird. Der Konkurrent Uralkali soll Pleite sein, heißt es. Short-Attacken auf die Aktien von K+S erzeugen ihren Anteil beim Druck auf den Kurs. Von 15 Euro Kursziel ist immer wieder die Rede. Es scheint K+S ist im Moment ohnmächtig bei der Aktienkursentwicklung und kann einfach nur diese Kurskrise sehenden Auges über sich ergehen lassen, bis die externen Faktoren ihre Wirkung verlieren. Wurden die 191,4 Millionen Aktien des Unternehmen bei 25 Euro in der Summe noch mit 4,7 Milliarden Euro bewertet, sind sie beim Tief in dieser von 20,20 Euro schon nur noch 3,8 Milliarden Euro wert. Den Kurs macht das Unternehmen im Moment nicht selber, egal wie gut oder schlecht man performt.

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