(Prime Quants) – Auch wenn die Aktie niemand mehr interessiert, gibt es doch immer wieder Informationen darüber, was in Zukunft mit dem Baumarktkonzern oder den Teilen davon geschieht. Der große Ausverkauf der Waren steht an und es melden sich scheinbar Interessenten für Teile des Unternehmens. Die Aktie selbst ist bei mickrigen 4 Cent angekommen und verliert am Dienstag fast zehn Prozent. Beim aktuellen Kurs entspricht das einem Wertverlust von 0,4 Cent.
Berichten zufolge ist die Baumarktkette Hellweg an dem früher als Juwel im Unternehmen betrachtete Max Bahr interessiert. Da die Insolvenzverwalter wegen der Lage massiven Druck haben irgendwie Gelder zusammenzubekommen, sollte Hellweg bei einer Kaufofferte gute Karten haben ein Schnäppchen zu machen. Das hilft zwar den Aktionären nicht, sollte aber wenigstens etwas für die Bedienung der Fremdkapitalgeber in die Kassen spülen. Nebenprofiteur einer solchen Transaktion könnten die Angestellten von Max Bahr sein.
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Der Niedergang von Praktiker zeigt den harten Konkurrenzkampf in der Baumarktbranche. Ruinös ist der einzige Titel, der angemessen scheint. Leider ist das aber nur ein ganz normaler Effekt unserer gewählten Wirtschaftsform und gehört genauso dazu, wie der Aufstieg neuer Sterne am Aktienhimmel. Was im Einzelfall ein trauriges Schicksal für Aktionär und Angestellter sein kann, gehört eben zwangsweise zum Spiel der Marktwirtschaft dazu. Goodbye Praktiker
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler