(Prime Quants) – Nokia läßt Federn. Die Aktie fällt um 2 Prozent auf 3,04 Euro zurück. Damit trägt sie den Analysteneinschätzungen wie etwa von der Deutschen Bank Rechnung, die der Aktie ein Kursziel von 2,20 Euro zuschreiben. Offenbar trauen wenige dem Unternehmen die Rückkehr zu alten Erfolgen zu. Doch es gibt weiterhin Argumente für eine Kurserholung.
Kritisch wird die Übernahme von Nokia-Siemens-networks betrachtet. Von bis zu 600 Millionen Euro Umbaukosten ist die Rede, wenn die Analysten der Deutschen Bank die Aktie als „Werte-Falle“ beschreiben. Wegen des ungünstigen Chance-Risiko-Profils sei die Aktie im Moment nicht mit einem höheren Kursziel als 2,20 Euro zu bewerten.
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Das Sentiment zeigt weiterhin auf „überverkauft“. Der Montag blieb mit einer Put-Call-Ratio von 1,96 klar im Verkaufsmodus. Das Interesse spiegelt damit immer noch massiven Verkaufsdruck wieder. Mit einer Put-Call-Ratio von 1,47 oder 92.816 Calls zu 136.871 Puts zeigte das Sentiment bereits in der Vorwoche in dieselbe Richtung. Für den August ergibt sich bisher ebenfalls ein „überverkauftes“ Bild. Hier stehen 243.185 gehandelten Calls mit 404.027 Puts deutlich größere Verkaufsinteressen gegenüber. Die August-Ratio liegt bei 1,66. Sofern sich dieses Szenario auflöst, ist mit Kurssteigerungen zu rechnen. Aber im Moment sieht es danach aus, dass noch viele Anleger auf fallende Kurse setzen.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler
