(Prime Quants) – Der Wochenauftakt kann bei der Telekom als misslungen bezeichnet werden. In den ersten Handelsstunden geht der Kurs um 1,38 Prozent zurück und läßt die Aktie auf 9,64 Euro fallen. Der befürchtete Rücksetzer scheint sich jetzt umzusetzen, da sich das Kaufinteresse in der letzten Woche etwas zu hoch geschaukelt hat, sollte sich in dieser Woche ein deutlich schwächeres Bild zeigen.
Die Situation bei den Optionskäufen war schon letzten Donnerstag mit einer Put-Call-Ratio von 0,6 als Überkauft einzustufen. Aus dem Betrachtungswinkel der Sentimentanalyse bleiben die Erwartungen weiter auf Korrektur eingestellt. Vor allem die abgelaufene Handelswoche war durch massives Interesse bei den Calls geprägt. Allein vom 12.8.bis 16.8. wechselten 405.312Call-Optionen den Besitzer. Lediglich 271.215 Puts wurden an der Eurex im selben Zeitraum gehandelt. Die Put-Call-Ratio war aus Wochensicht mit 0,67 doch nicht ganz so überkauft, wie am Donnerstag, doch die Woche war sozusagen die Spitze der Entwicklung. Aus Monatssicht steht der Anteilsschein der Telekom besser da und kommt mit 1.193.495 Calls und 903.252 Puts auf eine bessere Quote von 0,76. Der Freitag war mit 39.993 Calls und 33.361 Puts wie der Monat als neutral zu bewerten.
Die Situation bei der Telekom kann also durchaus als kurzfristig überkauft eingestuft werden und eine leicht rückläufige Handelswoche ist zu erwarten.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler
