(Prime Quants) – Das Auf und Ab bei Praktiker setzt sich fort. Die Aktie verliert beim Wochenauftakt zum Nachmittag 10 Prozent. Damit bleiben die Schwankungen des Anteilsscheins weiter unglaublich hoch und ein Ende ist im Grunde nicht in Sicht. Ob und wie die Kette gerettet werden kann bleibt weiterhin offen. Seit dem Insolvenzantrag hat sich ein interessantes Bild bei der Aktie etabliert.

Chart Praktiker (WKN A0F6MD)

Am 11. Juli begann der Absturz mit dem Insolvenzantrag. Im Tief ging es runter bis auf 10,3 Cent. Seitdem wechseln sich Zerschlagungs-, Teilschließungs- und Kompletterhaltungsgerüchte ab, als wären sie im Grunde kaum voneinander abweichende Konzepte. Da dem jedoch mit Nichten so ist, zeigt sich durch den schnellen Wechsel in der Presse eigentlich nur, dass keiner so recht überzeugt davon ist, zu wissen, wo es beim Baumarktkonzern hingeht.

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Seit dem Tiefpunkt lässt sich jetzt immerhin ein interessantes System beobachten. Das Papier klettert oft sprunghaft nach oben, meistens über 10 Prozent zum Handelsauftakt. Dann verliert die Aktie im Handelsverlauf wieder und gibt große Teile der Eröffnungsgewinne wieder ab. Gewürzt wird das Ganze mit Tagen, an denen die Aktie die vorherigen Kursgewinne wieder abbaut. Mittlerweile ist von der Gegenreaktion auf fast 25 Cent wieder ein Großteil abgegeben worden. Sicher scheint im Moment nur zu sein, dass die Umsätze in der Aktie seit der Insolvenz gestiegen sind. Wo vorher eine Volumenverteilung über die Zeit gegen Null beobachtbar war, sind jetzt deutlich höhere Volumina zu sehen. Die weitere Aussicht für den Anteilsschein von Praktiker bleibt trüb. Extreme Kursschwankungen gehören wohl auch in den nächsten Wochen zum Papier.

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