(Prime Quants) – Der Anleger liebste Skandalnudel lässt kein Fettnäpfchen aus – die Meldungen von der drohenden Pleite der Baumarktkette Praktiker lassen am Donnerstagmorgen die Ticker heißlaufen und den Preis der Aktie zusammenbrechen, und mittendrin, als einem der größten Kreditgeber, findet sich die Commerzbank, der nun nach missglückten Schiffsfinanzierungen und dem Ende des Solar-Booms das nächste Desaster aus dem vermeintlich lukrativen Mittelstandsgeschäft droht. Oder nicht?
Ein Plus von knapp 1,8% steht am Donnerstagmittag auf der Anzeigetafel, damit präsentiert sich der Kurs der Frankfurter Großbank zur Abwechslung als unerwartet krisenfest. Die Anleger scheinen die negativen Meldungen aus dem Baumarkt-Sektor schlichtweg zu ignorieren. Mit Preisen um 6,06 Euro hat die Aktie das Gap vom 02. Juli nahezu geschlossen, damit könnten die Papiere aus technischer Sicht ohne Weiteres bis auf 6,20 Euro klettern. Hält das Kaufinteresse weiterhin an, liegt das nächste Ziel bei 6,45 Euro. Darüber wartet dann bereits die 7-Euro-Marke. Auch beim Volumen ist noch Luft nach oben, das bedeutet:
{slider=Market Mover – Der kostenlose Trading-Service << hier klicken >>}
{loadposition inbeitrag_mm_bestellseite}
{/slider}
Wenn es der Commerzbank gelingt, die schlechten Nachrichtenlage und die daraus resultierenden Verluste zu kompensieren, könnte sich die Aktie tatsächlich wieder nach oben orientieren. Die kommenden Sitzungen werden daher für die Bank zu einem echten Prüfstein und für die Anleger in jedem Fall hochspannend!
{loadposition mainbody_interessenkonflikt}
{loadposition mainbody_author_sh}
Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler