(Prime Quants) – Nach dem gestrigen 7 Prozent Kurszuwachs legt die Aktie von Rhön-Klinikum zum Wochenende leicht den Rückwärtsgang ein. Mit -0,48 Prozent notiert der Anteilsschein bei 17,65 Euro. Damit verliert die Aktie zwar nicht die Kursgewinne, die mal wieder vor allem von einem Übernahmegerücht gespeist waren, kann aber auch nicht nachhaltig überzeugen. Das Prozedere ist bekannt.
Aus Jahressicht waren im Tief bislang 14,40 Euro zu verzeichnen und die Spitze wird bei 22,16 Euro markiert. Beide Werte liegen zeitlich sehr nah beieinander und belegen, dass derartig große Kurssprünge zwar auch noch einige Tage nachwirken können, aber oftmals langfristig wieder kompensiert werden. Vor allem wenn es um Übernahmegerüchte geht, schießen die Hoffnungen oft über das Ziel hinaus. In diesem Fall schossen die Papiere des Klinikbetreibers am Donnerstag sogar auf zwischenzeitliche 18,80 Euro, was immerhin über einen Euro mehr ist, als die Aktie heute noch kostet.
Gerade der Kursverlauf von Rhön-Klinikum zeigt, wie gut die Aktie dazu geeignet ist durch Gerüchte bewegt zu werden. Durch die kräftigen Kurssprünge sind die Kurszuwächse alles andere als stabil und eignen sich hervorragend auf die Gegenseite zu spekulieren. Stellen sich die Gerüchte als Enten heraus, ist erneut mit massiven Kursbewegungen zu rechnen – diesmal nur eben nach unten.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler
