(Prime Quants) – Ein knappes Prozent verliert die Aktie von BASF nach Meldungen über die Zukunftspläne des Unternehmens. Während der DAX nahezu unverändert mit 0,12 Prozent aus dem Handel geht, scheint die Pläne nicht gerade auf offene Ohren zu stossen oder genauer scheinen die Pläne nicht das Wohlwollen der Anleger vorzufinden. Die Aktie wird im Moment bei 75,10 Euro gehandelt. Die Analysten sehen jedoch keinen Grund ihre Einschätzungen zu ändern.

Chart BASF (WKN BASF11)

Die Umsätze sollen bei BASF im asiatisch-pazifischen Raum bis 2020 auf 25 Milliarden Euro klettern. Ab diesem Jahr will BASF zusätzlich pro Jahr Einsparungen durch Effizienzmaßnahmen in Höhe von 1 Milliarde Euro erreichen. Gleichzeitig werden 9.000 neue Stellen im asiatisch-pazifischen Raum geplant. 10 Milliarden Euro Investitionssumme sind für die Region geplant. Die Investitionspläne könnten grundsätzlich positiv bewertet werden. Denkbarer Haken an der Sache könnte sein, dass BASF sein Geschäft in anderen Teilen der Welt zurückfährt. Effizienzmaßnahmen könnten auch Jobabbau an andere Stelle bedeuten.

Die Anleger scheinen etwas skeptisch zu sein, ob die Ziele von BASF auch so eintreten werden oder erreicht werden können und lassen die Aktie etwas Verkaufsdruck spüren. Allerdings sollten die Tagesverluste nicht zu hoch bewertet werden. Gleich mehrere Analysten äußerten sich am Dienstag zu BASF und alle lassen ihre Einstufung unverändert. Equinet sieht BASF weiterhin auf „Accumulate“ mit Kursziel 85 Euro. JPMorgan bleibt beim „Neutralen“ Votum, während Kepler Chevreux weiter bei „Buy“ mit Kursziel 80 Euro bleibt. „Halten“ steht auch weiterhin bei den Analysten von der NordLB auf dem Plan.

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