(Prime Quants) – Die Papiere der Commerzbank präsentieren sich am Mittwoch sehr fest. Die Aktie verbessert sich um 2,16 Prozent auf 1,18 Euro und klettert damit auf den höchsten Stand seit dem 25. März. Im Vormonat waren die Kurse mit 1,11 Euro noch auf ein neues Allzeittief abgestürzt. Nun scheint jedoch ein Erholungsversuch gestartet worden zu sein, der bereits heute Abend auf die Probe gestellt werden könnte.
Die liquiditätsgetriebenen Aktienmärkte in den USA und Japan haben den Ausverkauf in Europa vorerst gebremst. Vor diesem Kontext lohnt der Blick auf das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank vom 19. bis 20. März – die sogenannten Fed-Minutes, die um 20.00 Uhr über den Ticker laufen. Im Vormonat gingen aus dem Protokoll der FOMC-Sitzung auch skeptische Stimmen hervor, womit am Markt kurzfristig skeptische Stimmen über ein vorzeitiges Ende der Liquiditätsflut laut wurden. Solche Spekulationen könnte der Aktienmarkt heute nicht gebrauchen, denn dann würde es wohl auch in den USA zu ein bis zwei größeren Korrekturtagen kommen.
Aus charttechnischer Sicht steht bei der Commerzbank nun der Bereich von 1,26 Euro im Fokus. Auf diesem Niveau wurden neben dem Bereich von 1,41 Euro die meisten Aktien geordert (sogenannter Point of Control). Darüber würden erste trendfolgende Kaufsignale in den Markt kommen. Allerdings ist das Pflänzchen des Aufschwungs noch zart und bedarf einiger Pflege. Größere Impulse sind erst beim Ausbruch über die Volumenabbruchkante bei 1,32/1,33 Euro zu erwarten. Aber alleine bis dahin, winken ja schon durchaus attraktive Renditen. Unterhalb des jüngsten Tiefs bei 1,11 Euro würden die Weichen hingegen auf die magische Penny-Stock-Marke von 1,00 Euro gestellt werden.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler