(Prime Quants) – Die erfolgsverwöhnten Kalifornier kassieren zum Wochenauftakt eine ordentliche Schlappe – Kurse unterhalb des bisherigen Jahrestiefs bei 323 als Quittung für den gekürzten Schadenersatz im Patentstreit mit dem Erzrivalen Samsung verhageln den Apple-Aktionären einmal mehr die Performance. Doch das wird noch längst nicht alles gewesen sein!

Chart Apple (WKN 865985)

Wir haben es an dieser Stelle schon Mitte Februar prophezeit – der Apfel fault derzeit gewaltig. Die Gerüchte um eine iWatch mit iOS-Antrieb konnten den Kursen zwar noch einen vorübergehenden Auftrieb verleihen, bei 359 war allerdings bereits das Ende der Fahnenstange erreicht, und es ging erwartungsgemäß wieder abwärts. Gründe der Misere: Der Patentstreit mit Samsung zeigt deutlich, wie gefährlich nah die Android-Konkurrenz mittlerweile an Apple herangekommen ist. Steve Jobs ist immer noch tot, und ein neues, weltbewegendes Produkt nicht einmal am Planungshorizont in Cupertino zu erkennen. Mit dem deutlichen Rutsch unter den bisherigen Jahrestiefststand vom Januar dürften die Bären nun weiteren Zulauf erhalten, zumal aus technischer, vor allem aber auch aus psychologischer Sicht erst an der 300er-Marke ein nächster Halt zu finden ist. Deshalb:


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Auch wenn den Apple-Papieren in der Wahrnehmung der Anleger und Analysten noch immer ein gewisser Zauber anhaftet, dürfte dieser jetzt vorübergehend verfliegen: Mit einem Kursziel von 300 Euro bleibt der High Flyer der vergangenen Jahre derzeit unverändert ein perfekter Short-Kandidat. Und auch an unserer Einschätzung beim Kurspotenzial ändert sich vorerst nichts – deutlich tiefere Notierungen unterhalb von 300 sind aufgrund des besonderen Nimbus’ der Marke Apple weiterhin nicht zu erwarten, stattdessen könnte es von dort wieder ganz langsam in Richtung 400 Euro gehen.

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