(Prime Quants) – Die Papiere des Energiekonzerns E.ON stehen heute im Zuge eines sehr schwachen Gesamtmarktes unter Druck. Die Aktie verliert zur Stunde 1,55 Prozent auf 12,68 Euro und rutscht damit weiter unter die Marke von 13,00 Euro zurück. Bereits am Mittwoch sackten die Papiere per Xetra-Schlussstand unter diese „Haltezone“ zurück. Im Blick steht nun der Bereich von 12,40/12,50 Euro.
Die E.ON-Aktie hatte zuletzt von positiven Analystenkommentaren profitiert, die den Titeln gute Chancen für eine Erholung zugetragen haben. Die Kurse scheinen diesen Einschätzungen jedoch nicht zu folgen. Unternehmenspezifische Meldungen liegen dabei am Donnerstag nicht vor. Vielmehr setzen die Spekulationen über ein vorzeitiges Ende des Anleihekaufprogramms QE3 die Notierungen unter Druck. Aus dem Sitzungsprotokoll des geldpolitischen Ausschusses der US-Notenbank (Fed) ging am Mittwoch hervor, dass die Notenbanken über eine Drosselung der lockeren Geldpolitik diskutieren. Zudem setzten Nachrichten über eine Überhitzung des chinesischen Immobilienmarktes sowie Probleme bei einem US-Rohstofffonds den Kursen am Morgen zu.
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Die E.ON-Aktie hatte sich zuletzt im Bereich von 12,40 Euro gefangen und war wieder nach oben abgedreht. Bereits im September 2011 hatte sich dieser Bereich als solide Unterstützung entpuppt. Ein Rückfall unter diese Marke dürfte zu weiteren Anschlussverkäufen führen, womit die Titel weiter unter Druck geraten dürften. Wirkliche Verkaufsimpulse ergeben sich aber erst unterhalb von 12,00 Euro, wenn die Aktie aus dem jüngsten Abwärtstrendkanal nach unten herausfallen würde.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler