(Prime Quants) – Die Aktien der Commerzbank präsentieren sich zur Wochenmitte entgegen dem Markttrend schwächer. Mit einem kleinen Minus von 0,73 Prozent fallen die Kurse auf den „runden“ Bereich von 1,50 Euro zurück. Noch immer scheinen die schwachen Eckdaten des vergangenen Handelsjahres nachzuwirken und die Aktie immer wieder auszubremsen.

Chart Commerzbank (WKN 803200)

Die US-Bank JPMorgan revidierte am Dienstag ihr bisheriges Kursziel von 2,40 Euro auf nunmehr 1,50 Euro. Analyst Jaime Becerril bleibt bei seiner neutralen Einschätzung und sieht die teilverstaatlichte Privatbank weiter mit einem herausfordernden Umfeld konfrontiert, für das es weitere Rückstellungen und eine bessere Kapitalausstattung braucht, um Anleger zu gewinnen. Die „Profis“ scheinen dieser Einschätzung zu folgen. Am Dienstag waren an der europäischen Terminbörse EUREX Put-Optionen auf die Commerzbank rund viermal so stark gefragt. 7.626 Calls standen 29.778 Put gegenüber.

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Mit Blick auf den Freitag – dann legt die Commerzbank die Zahlen zum vergangenen Jahr auf den Tisch – scheinen sich die Anleger nun verstärkt vor weiteren Hiobsbotschaften abzusichern. Gibt es hingegen die ein oder andere positive Überraschung (eher unwahrscheinlich) könnte das negative Sentiment die Kurse allerdings zusätzlich beflügeln, da es dann gilt, Short-Positionen einzudecken. In unserem kostenlosen Trading-Service Market Mover liegen wir mit einem Kauflimit im Bereich von 1,33 Euro für den Long-Einstieg auf der Lauer – wir verfolgen also eher eine konservative Einstiegsstrategie. Aus technischer Sicht stützt im Augenblick aber noch die Haltezone bei 1,46/1,47 Euro.

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