(Prime Quants) – Die deutschen Solarwerte stehen nach einer Branchenstudie heute unter Druck. SMA Solar büßt am Nachmittag 2,81 Prozent auf 20,69 Euro ein, während Solarworld zur Stunde mit 5,19 Prozent auf 1,52 Euro im Minus steht. Wie die Nachrichtenagentur dpa heute berichtet, schrieb Equinet-Analyst Stefan Freudenreich, dass die Hoffnung auf eine Erholung des Fotovoltaik-Marktes verfrüht sei. Das war ein Schlag ins Kontor, der zuletzt erstarkten Solarwerte. Die Kurse von SMA-Solar hatten sich seit Anfang Dezember zwischenzeitlich um 34 Prozent verbessert und Solarworld kam sogar auf ein beeindruckendes Plus von 81 Prozent.
Beflügelt wurde der jüngste Anstieg dabei von guten Verkaufszahlen im vergangenen Jahr. In der Branche sprach man von einer Art „Torschlusspanik“, was die Verkäufe anheizte. Doch vor den alten Problemen können die Kurse einfach nicht davonlaufen. Die Frage, ob sich Solaranlagen auch ohne staatliche Förderung verkaufen lassen, ist ein ständiger Begleiter jedes Alternativen-Anlegers. Im Markt herrscht eine gewisse Skepsis, ob dies tatsächlich gelingt. Diese wurde zuletzt von den Rekordzahlen außer Kraft gesetzt, scheint nun aber wieder in den Fokus zurückzukommen. Es fehlt schlichtweg der Beweis, dass es auch ohne Förderung geht.
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Aus technischer Sicht trifft SMA Solar bei 19,13 Euro auf eine größere Haltezone, während bei Solarworld der Bereich von 1,33 Euro stützend wirkt. Dort liegt der Point-of-Control, also das Level auf dem in den vergangenen Jahren die meisten Aktien den Besitzer gewechselt haben.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler