(Prime Quants) – Während der Dax am Dienstag Federn lassen musste, konnten die Papiere der Commerzbank ein Plus von 0,54 Prozent über die Ziellinie retten. Wirkliche Zeit zum Durchatmen bleibt allerdings nicht, auch wenn sich die „überkaufte“ Situation der vergangenen Woche nun deutlich abgeflacht hat. So wurden an der europäischen Terminbörse gestern 23.973 Call- und 36.168 Put-Optionen gehandelt. Damit ergibt sich eine Put-Call-Ratio von 1,51. Strenggenommen gelten Werte über 1,5 sogar als „überverkauft“. Da jedoch gegenüber der Vorwoche rund 72 Prozent weniger Optionen gehandelt wurde – am 9. Januar wurden insgesamt 217.288 Optionen gehandelt – sollten diese Tendenzen nicht mit A-Priorität eingestuft werden.
Viel interessanter sind heute die fundamentalen Impulse, die am Mittag über den Atlantik kommen werden. In den USA gewähren um 13.00 Uhr J.P. Morgan und um 13.35 Uhr Goldman Sachs Einblick in die Bücher zum vierten Quartal. Ein solides Zahlenwerk könnte auch Fantasie in die Commerzbank-Aktie bringen – so hatten wir es jedenfalls in der letzten Berichtssaison erlebt. Morgen folgen dann um 13.00 Bank of America und um 14.00 Uhr Citigroup. Vor den Daten scheinen die Commerzbank-Papiere jedoch wenig gefragt. Die Aktie verliert kurz nach dem Auftakt 0,72 Prozent und rutscht auf 1,66 Euro zurück.
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Aus charttechnischer Sicht bleibt der Anstieg über 1,73/1,74 Euro ein schwieriges Unterfangen. Kräftiger Rückenwind ist also nötig. Gelingt der Break, so wäre 1,89 Euro das nächste Ziel. Scheitert die Aktie, dürfte es früher oder später auf das Niveau von 1,53/1,55 Euro runtergehen. Auf die Finanzwerte werden auch morgen im Market Mover im Blickfeld stehen. Weitere Informationen zu unserem kostenlosen Börsen-/Trading-Brief finden Sie weiter unten.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler