(Prime Quants) – 4,8 Prozent verliert die Aktie von ThyssenKrupp zum Wochenauftakt und markiert damit das Ende der Fahnenstange in DAX, MDax und TecDax. Für 15,98 Euro wechseln die Anteilsscheine ihren Besitzer. Grund für die heutigen Verluste ist unter anderem eine negative Studie, die der Aktie zwar langfristiges Potenzial ausstellt, jedoch zuvor noch eine schwere Zeit auf dem Schirm hat.
“More Pain before the Gain“ lautet das Urteil von Michael Shillaker. Der Analyst sieht zwar langfristiges Potenzial beim Konzern, betont aber gleichzeitig, dass der Konzern noch durch erhebliche Risiken gekennzeichnet ist. Für 2013 erwarte er nur noch 730 Millionen Euro operativen Gewinns, was zwar och ordentlich ist, doch angesichts der vorherigen Schätzungen von 1,3 Milliarden Euro ein Rückschritt um 44 Prozent bedeutet. Auch bei der Einschätzung der Aktie reduziert er die Stufe von „Outperform“ zu „Neutral“, obwohl er der Aktie ein Kurspotenzial von 56 Prozent auf 25 Euro zuspricht.
Detaillierter wird der Pressebericht in der Süddeutschen, wonach ThyssenKrupp beabsichtigt bis zu zwei Milliarden Euro einzusparen, da seine Werke in den USA und Brasilien wohl noch massive Probleme verursachen. Als Zeitrahmen für die Einsparsumme werden drei Jahre angeben.
{loadposition inbeitrag_werbesatz_newsletter}
{loadposition mainbody_interessenkonflikt}
{source}{/source}
{loadposition mainbody_db_derivate}
{loadposition mainbody_author_sj}
Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler