(Prime Quants) – Nach einem verhaltenen Handelsstart haben sich die Papiere der Commerzbank am Nachmittag zusammen mit den Anteilsscheinen der Deutschen Bank an die Spitze des DAX-Tableaus geschoben. Zur Stunde gewinnt die Aktie rund drei Prozent und verbessert sich damit auf 1,45 Euro. Fraglich bleibt jedoch noch, ob aus dem Rebound eine größere Aufwärtsbewegung werden könnte. Denn noch versperren zwei hartnäckige Widerstände den Weg.
Mustergültig hat die Aktie zuletzt mehrfach auf dem Niveau des Juli-Hochs bei 1,39 Euro aufgesetzt. Das Wichtigste dabei: Diese Unterstützung hat mehrfach standgehalten und sich damit als mögliches Fundament für eine Bodenbildung qualifiziert. Nun gilt es, weitere Kaufimpulse zu aktivieren. Im ersten Schritt sollten die Kurse daher auf ein neues Oktober-Hoch ausbrechen. Dies wäre oberhalb von 1,47 Euro der Fall. Anschließend könnte ein Spurt bis zur 200-Tage-Linie folgen. Dieser Widerstand hat die Aktie in den vergangenen Monaten immer und immer wieder ausgebremst und gilt als rotes Tuch für jeden Coba-Aktionär. Vor dem Hintergrund der heutigen Konstellation ist es noch sehr schwer die Chancen für einen Wechsel in den langfristigen Aufwärtstrend auszuloten. Die Commerzbank-Aktie gilt es, eben schrittweise zu verfolgen. Mit ein bisschen Glück bricht oberhalb des GD200 dann auch endlich der Negativtrend, wonach die Aktie seit 2006 das vierte Quartal nicht mehr im Gewinn abschließen konnte. So ging es 2007 um -7,50 Prozent nach unten, 2008 waren es stolze -36,15 Prozent, 2009 -32,09, 2010 nur noch -8,64 Prozent, während im vergangenen Jahr erneut hohe Verluste von -31,38 Prozent verkraftet werden mussten.
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