(Prime Quants) – Der Euro kann gegenüber dem US-Dollar zulegen (aktuell: 1,106 USD) und drückt damit den DAX am Mittwoch kräftig ins Minus (-1,56 Prozent). Prompt werden unter Analysten auch wieder Stimmen laut, die eine abgeschlossene Bodenbildung im Währungspaar erkennen wollen. Doch stimmt das? Der Chart-Check:

Doppeltief oder …

Belastet durch die Geldflut der Europäischen Zentralbank war die Gemeinschaftswährung im März auf den tiefsten Stand seit zwölf Jahren zurückgefallen. Mit 1,046 USD stoppte die Talfahrt jedoch kurz vor der Parität. In diesem Bereich wurde der Euro dann auch im April noch mal aufgefangen, weshalb sich im Chart eine Art Doppeltief abzeichnete. Mit Argusaugen wird deshalb nun das Niveau von 1,09 USD beobachten, denn darüber würde dieses Umkehrmuster – zumindest in der Theorie – vollendet werden. Charttechnische Ziele wären anschließend bei 1,16 USD zu finden.

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Chart EUR/USD - 29.04.2015

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EUR/USD – 29.04.2015

… nur eine Flagge?

Allerdings lässt sich auch eine Art Flaggenmuster konstruieren, zumal das März- und April-Tief nicht exakt auf der gleichen Preisebene liegen. In diesem Fall wären die aktuell festeren Kurse (noch) als Konsolidierung zu verstehen und neue Kaufsignale würden erst über 1,115 USD freigesetzt werden. Darunter würde der Euro allerdings übergeordnet weiter seitwärts tendieren. Folgen die Kurse anschließend erneut dem Fahrplan des JPY/USD-Verlaufs (wie es in den letzten Monaten der Fall war; siehe Chart), ist unterhalb von 1,055 USD sogar mit einer erneuten Verkaufswelle zu rechnen. Vor allzu viel Optimismus sei also (noch) gewarnt.

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