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Infineon – Der Druck nimmt zu
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Infineon – Der Druck nimmt zu

Ein Jahr komplett ausradiert. Das bedeuten die heutigen Kursverluste von Infineon. Mit 1,68% Abschlag auf 19,830 Euro fällt die Aktie nicht nur unter 20 Euro. Langfristig könnten jetzt die Schleusen für weitere, massive Abgaben aufgegangen sein. Die Unterstützungen, die das verhindern könnten, sind noch weit entfernt, auch wenn erste Unterstützungen recht nah erscheinen.

Der Ausverkauf bei Infineon geht in die nächste Runde. War die erste Septemberwoche mit -8,4% für die Aktie schon sehr düster, so geht es in der zweiten Woche scheinbar genauso weiter. Das ruft die Haltezonen bei 18,50 bzw. 18 Euro auf den Plan. Halten diese Linien nicht, geht es möglicherweise gleich runter bis 16 Euro. Langfristig würde der Ausgangspunkt der Aufwärtsbewegung, die seit Anfang 2016 die Notierungen von Infineon bis November 2017 rund 150% Kursgewinn beschert hat, im Bereich von 10,50 Euro als weiterer Bremsbereich fungieren. Und auch aus saisonaler Sicht sieht es nicht gut aus, da Infineon im September zumeist einen rabenschwarzen Monat hat. Saisonal betrachtet verliert der Chiphersteller hier durchschnittlich fast 8%, bevor es im Oktober und November wieder aufwärts geht.

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Sollte dennoch die Marke von 20 Euro über den heutigen Handelsverlauf gerettet werden können, könnte Infineon eine Gegenbewegung bis zur 2018er-Seitwärtsrange (oberhalb von 21 Euro) starten. Gelingt dann sogar der Sprung über 22 Euro, könnte das Wort Erholung als Beschreibung der Situation herhalten.

Wer sich jetzt auf der Long-Seite positionieren möchte, könnte dies beispielsweise mit einem Endlos Turbo Long WKN: SE3VJH der Société Générale in Stellung bringen; der Schein ist mit 2,16 gehebelt und mit einem Stopp-Loss bei 10,6416 Euro ausgestattet. Für alle, die nicht an eine Wende glauben, bietet sich dagegen exemplarisch der Endlos Turbo Short WKN: SC7F1A an; dieser Schein verfügt über einen Hebel von 2,73, der Stopp-Loss liegt bei 26,8977 Euro.

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