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Deutsche Bank – Gegen den Trend

Plus 6,8% innerhalb einer Woche, das klingt zunächst nach einem wirklich guten Ergebnis. Zumindest für einen der 30 DAX-Werte, die ja, ganz Large Caps eben, keineswegs als Zockerpapiere gelten. Wobei „Large“ und „Cap“ bei dem Titel, den wir uns heute anschauen, die Achillesfersen sind, denn a) hat die Deutsche Bank, um die es hier nämlich geht, seit Jahresbeginn knapp 39% an Wert verloren und könnte deshalb b) schon bald aus dem Euro STOXX 50 fliegen. Autsch! Dabei sieht der Chart doch schon wieder etwas besser aus:

Ganz und gar gegen den Trend – der unverändert abwärts zeigt – arbeitete sich die Deutsche Bank zuletzt vom neuen Allzeittief bei 8,76 Euro, am 27. Juni markiert, bis an die 10-Euro-Marke vor. Zeitweilig sogar darüber, das Tages-, Wochen- und Monatshoch betrug am Freitag 10,12 Euro. Immerhin der höchste Stand seit dem 29. Mai! Hält diese Aufwärtstendenz jetzt an, sollte die Aktie im nächsten Schritt oberhalb von 10 Euro (und damit über der Februar-Abwärtstrendgerade!) aus dem Handel gehen, um anschließend bis in den Bereich um 11/11,50 Euro vordringen zu können. Ab da könnte tatsächlich von einer „Erholung“ gesprochen werden, für neue „richtige“ Kaufsignale wäre aber weiterhin der Sprung über 12,50 Euro bzw. die 200-Tage-Linie bei 13,18 Euro erforderlich! Und es gibt noch ein Aber:

Solange der mittlerweile mittelfristige Abwärtstrendkanal intakt ist, muss jederzeit mit der nächsten Verkaufswelle gerechnet werden; dabei richten sich die Kursziele nun wieder an der 9-Euro-Barriere sowie am amtierenden Allzeittief aus. Darunter dürfte die untere Begrenzung des Abwärtstrendkanals stützend wirken, die aktuell im Bereich von 8,50 Euro verläuft. Unverändert bearish auch die saisonale Auswertung. Die mahnt sogar zu ganz besonderer Vorsicht, denn ab 14. Juli wechselt Deutsche Bank – übrigens nach einer veritablen Zwischenerholung (!) in die trendstärkste Short-Phase des Jahres, die dann bis zum 20. September andauert und im Schnitt weitere 7,9% Verlust mit sich bringt!

Seasonal Chart Deutsche Bank
Seasonal Chart Deutsche Bank

Wer sich dennoch gegen den Trend stellen und mit einem Call auf steigende Kurse spekulieren möchte, könnte dies beispielsweise mit dem Endlos Turbo Long WKN: ST22BF der Société Générale tun; der Schein ist mit 3,7 gehebelt und einer Knock-Out-Barriere bei 7,21 Euro ausgestattet, weshalb der mentale Stopp knapp unterhalb der 8-Euro-Barriere vermerkt werden sollte. Trendfolger könnten sich hingegen mit dem Endlos Turbo Short WKN: ST0NRD der Société Générale für den nächsten Abwärtsschub in Stellung bringen. Dieser Schein ist mit 3,35 gehebelt, die Knock-Out-Barriere liegt aktuell bei 12.67 Euro, sodass der mentale Stopp mindestens bei 12,50 Euro vermerkt werden sollte.

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