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Unter Druck

Die deutsche Wirtschaft gerät mehr und mehr unter Druck – was unter anderem daran liegt, dass das Einfuhrverhältnis auf dem europäischen Markt zu Ungunsten des ehemaligen Exportweltmeisters und zu Gunsten des Reichs der Mitte kippt. Wie das Handelsblatt aktuell aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft, kurz IW, berichtet (den Artikel „China setzt deutsche Wirtschaft in Europa unter Druck“ von Dana Heide finden Sie hier zum Nachlesen), wächst Chinas Anteil an den EU-Importen „anspruchsvoller Industriewaren“ zusehends, während die Nachfrage nach Produkten stetig sinkt. Keine guten Nachrichten also für den Industriestandort Deutschland – das im ersten Quartal 2023 in einer technischen Rezession steckte und im zweiten mit einer Nullnummer stagnierte. Aber:

Rückgang

Im deutschen Leitindex – der am 31. Juli bekanntlich das jüngste und damit aktuell gültige Allzeithoch bei 16.529 Punkten markiert hatte – war von der momentanen Abkühlung der heimischen Wirtschaft (bislang zumindest) interessanterweise noch kaum etwas zu spüren. Dabei sind die Unternehmensgewinne im ersten Halbjahr 2023 bereits zurückgegangen, wie ebenfalls im Handelsblatt zu lesen stand („Gewinne brechen ein – Konjunktur-Schwäche erreicht Dax-Bilanzen“ von Ulf Sommer). Dafür stieg der DAX in der laufenden Woche immerhin noch auf 15.938 Punkte, für einen neuerlichen Sprung über die 16.000er-Barriere – am vergangenen Donnerstag markierten die Blue Chips das aktuelle August-Top bei 16.060 Zählern – reichte es allerdings schon nicht mehr. Und:

Abgang

Im Tief sackte der Index am heutigen Freitag – Redaktionsschluss 12.00 Uhr, den Kursverlauf im Nachmittagshandel können wir daher nicht mehr einfangen – auf ein neues Monatstief bei 15.516 Punkten ab, womit mittlerweile das markante März-Top bei 15.706 Punkten klar unterboten und das Volumenmaximum im Bereich knapp oberhalb von 15.500 Zählern auf den Prüfstand gestellt wurde. Bricht der DAX auf diesem Niveau nach unten durch, könnte es zu einem Test der 200-Tage-Linie kommen, die aktuell bei 15.360 verläuft. Sollte der Index den langfristigen Durchschnitt unterkreuzen, würde die runde 15.000er-Marke in den Fokus rücken. Auf der Oberseite müsste es dagegen mindestens zurück über 15.706 gehen, wobei ein Re-Break am März-Top idealerweise mit einem Hochlauf bis 15.800/15.803 oder, noch besser, bis über den mittelfristigen GD100 (aktuell bei 15.929) bestätigt werden sollte.

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