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Das große X

Aus Twitter wird jetzt X, sonst ändert sich nix – mit diesem Beinahe-schon-Kalauer wollen wir die heutige Ausgabe des Market Mover eröffnen. Denn die Umbenennung des Kurznachrichtendienstes in ein großes X war ein Thema, das in dieser Handelswoche auf und neben dem Parkett die Gemüter bewegte. Ob sich dieser Musk'sche Move aber nicht doch als großes Nichts entpuppt, muss noch abgewartet werden, die Reaktionen auf die Namensänderungen fielen bislang jedenfalls eher verhalten aus. Das ließe sich auch über die Aktienmärkte sagen, die auf die (erwartete) Zinserhöhung der US-Notenbank am Mittwochabend zunächst nahezu unverändert (S&P 500) bis etwas leichter (Nasdaq 100) reagierten. Und ansonsten ihre mittlerweile historische Sommer-Rallye – der Dow Jones absolvierte mit 13 Gewinnsitzungen in Folge gerade die längste Serie seit 1987 – zunächst fortsetzten.

Aus Widerstand mach Unterstützung

Auch die Europäische Zentralbank blieb mit einer Anhebung des Leitzinses um weitere 0,25 Prozent dem eingeschlagenen Zins-Pfad treu, was die hiesigen Märkte allerdings durchaus beeindruckte. Nachdem der DAX sich in dieser Woche zunächst einen spektakulären Test der 16.000er-Marke geleistet hatte (wobei der Index nach dem Rücksetzer auf das besagte Wochentief in einer ebenfalls sehenswerten Tagesumkehr direkt wieder nach oben drehte), brachen die heimischen Blue Chips am gestrigen Donnerstag nach dem Leitzinsentscheid (und starken US-Konjunkturdaten) über die 16.400er-Marke aus. Damit konnte nicht nur das V-Muster, das sich Anfang Juli im Chart herausgebildet hatte, bullish aufgelöst werden. Auch eine ganze Reihe von Widerständen wurde in neue Unterstützungen umgewandelt, was sich auf die Chartmarken insbesondere der Unterseite wie folgt auswirkt:

Neues Allzeithoch?

Sollte der deutsche Leitindex wieder nach unten abdrehen, müsste zunächst auf die alten Rekordmarken bei 16.336/16.332 und 16.290 geachtet werden. Unterhalb dieser Haltelinien würde dann die obere Begrenzung des V-Musters im Bereich von 16.209 in den Fokus rücken, und fallen die Kurse auch unter dieses Niveau zurück, könnte es zu einem Test der Auffangzone bei 16.030 (hier liegt das 2021er-August-Top) und 16.000 Punkten kommen, wobei der GD50 derzeit in diesem Bereich verläuft und ebenfalls stützend wirken sollte. Sofern der DAX indes weiter zulegen kann – am heutigen Freitagvormittag wird der gestrige Kurssprung erst einmal fachgerecht konsolidiert – hätten die Notierungen jetzt gute Chancen, auf ein neues Allzeithoch oberhalb von 16.427 auszubrechen. Darüber wäre der Weg aus charttechnischer Sicht dann frei von weiteren Hürden und Widerständen.

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