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Auf der Zielgerade(n)

Wir schreiben den 9. Dezember, damit befinden wir uns fast schon auf der Zielgerade(n) eines in vielerlei Hinsicht denkwürdigen Jahres. Ziehen wir schnell einmal die vor der Tür stehenden Feiertage ab – auch wenn Weihnachten und Neujahr diesmal eher arbeitnehmerungünstig fallen –, so kommen wir auf nur noch 15 Börsentage, dann ist 2022 Geschichte. Und wird wohl, zumindest sieht alles danach aus, als Verlustjahr in dieselbe eingehen. Stand heute (= der späte Donnerstagabend) liegt beispielsweise der DAX immer noch 10,2% hinten, bester Wert unter den Top 40 ist Deutsche Telekom mit einem aktuellen Plus von 18,8%, es folgen RWE (+18,2%) und Deutsche Börse (+17,4%). Am schwächsten performen dagegen Vonovia (-49,3%) und die beiden Sportartikelhersteller Puma (-52,8%) sowie adidas (-53,6%). Ganz anderes Bild dagegen im Dow Jones:

(G)old Economy

Da verzeichnet der beste Wert, Chevron, seit Jahresbeginn Gewinne in einer Größenordnung von 56,9%, gefolgt von Merck (+53,6%) und Amgen (+33,9%). Die drei schwächsten US-Blue Chips sind, in absteigender Reihenfolge, Walt Disney (-36%), Intel (-41,2%) und SAP-Rivale Salesforce (-44,9%). Klingt, als hätten die US-Titel die Nase vorn? Ja, die Old Economy ist wieder da, oder besser mal wieder. Folgerichtig hat der DJIA seine bisherigen Verluste auch bereits auf „nur noch“ 7,5% eingedämmt. Zum Vergleich – der Nasdaq 100 musste im laufenden Jahr über 22% Wertverlust verbuchen. Damit war 2022 alles andere als ein Tech-Jahr, was auch dem DAX, der ja bekanntlich chronisch unterTECHisiert ist, durchaus gelegen kam. Auch wenn es zuletzt erneut abwärts ging:

Einmal noch und Schluss

In dieser Woche setzten die heimischen Blue Chips zur nächsten Konsolidierung an. Die führte am gestrigen Donnerstag auf das frische Monatstief bei 14.197, seit dem bisherigen Dezember-Top, das am vergangenen Freitag bei 14.585 markiert wurde, hat der DAX knapp 400 Punkte eingebüßt. Damit sind die Chartmarken neu abgesteckt – auf der Oberseite gilt es nun wieder, 14.300, 14.400 und 14.500 (per Tagesschluss) zu überbieten, um anschließend über 14.585 und das Juni-Hoch bei 14.603 hinweg in Richtung Juni-Top bei 14.709 und 2021er-Oktober-Tief bei 14.819 durchstarten zu können. Nach unten geht der Blick dagegen direkt zur 14.200er-Marke, der bei 14.150 das Verlaufstief vom 17. November folgt. Darunter wartet dann bereits die runde 14.000er-Marke, bevor es einmal mehr um das Vor-Corona-Top bei 13.795 gehen würde. Apropos einmal mehr: Am Mittwochabend treten meine sehr geschätzten Kollegen zum letzten Mal in diesem Jahr beim SG Active Trading Webinar an – wer Zeit und Lust hat, ist hiermit herzlich eingeladen!

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