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Alle Achtung

in der vergangenen Woche hatten wir den Titel „Die Macht der großen Zahlen“ und bezogen uns dabei auf die Quartalsergebnisse der Unternehmen, die bis dahin ihre Berichte bereits veröffentlicht und die Märkte dadurch in Bewegung gebracht hatten. Heute geht es wieder um Zahlen, zunächst aber um eine eher kleine. Denn auch wenn der Oktober in unserem Verständnis den zehnten Monat im Jahreskreis beschreibt, stammt die Silbe „Okt“ aus dem Lateinischen und bedeutet Acht. Im julianischen Kalender (der Ende des 16. Jahrhunderts vom bis heute gebräuchlichen gregorianischen Kalender abgelöst wurde) war der Oktober also der achte Monat, und wer jetzt gut aufgepasst hat, ahnt vielleicht schon, worauf das hier hinausläuft, denn – dieser Oktober 2022 hat wirklich alle Achtung verdient! Im Detail:

Big Tech in Trouble

Für die Aktienmärkte ging es eigentlich vom Start weg nach oben. Wenn man großzügig darüber hinwegsieht, dass die US-amerikanischen Indizes zur Monatsmitte noch einmal kurzzeitig auf neue Jahrestiefs abschmierten, dann war das so etwas wie ein Start-Ziel-Sieg. Für den DAX auf jeden Fall, denn der markierte sein bisheriges 2022er-Tief bekanntlich am 28. September bei 11.863 Punkten und schraubte sich seitdem – das aktuelle Oktoberhoch konnte am gestrigen Donnerstag bei 13.259 aufgestellt werden – sagenhafte 11,8% nach oben. Für den Dow Jones – dessen Jahrestief vom 13. Oktober bei 28.720 wir geflissentlich ignorieren – ging es seit Monatsanfang auf Schlusskursbasis 11,5% nach oben, der S&P 500 legte 6,2% zu und die Tech-Werte im Nasdaq 100 kamen – trotz der jüngsten Turbulenzen/Kursabstürze infolge einigermaßen durchwachsener Quartalszahlen der Big Techs – immerhin auf ein Plus von 2%. Die charttechnische Ausgangslage, und damit kehren wir zum DAX zurück, hat sich dementsprechend entspannt:

Hauptsache Volumenspitze

Mit dem Kursanstieg an, zwischenzeitlich sogar über die Volumenspitze bei 13.200/13.230 hat der deutsche Leitindex einen großen Schritt in Richtung nachhaltiger Erholung gemacht. Allerdings ist das Pullback-Risiko dadurch nicht kleiner geworden; sollte es also zu einem Rücksetzer kommen, würde sich zunächst der Haltebereich aus 13.00er-Schwelle und GD 100 als Wendemarke anbieten. Eine Etage tiefer findet sich rund um 12.800 Zähler eine weitere charttechnisch relevante Unterstützung, die sich aus GD50 und Juli-Aufwärtstrendgerade zusammensetzt. Erst wenn der DAX dort nach unten durchgereicht werden würde, müsste noch einmal über einen Test des Volumenmaximums bei 12.375/12.350 nachgedacht werden. Auf der Oberseite steht dagegen die Januar-Abwärtstrendgerade bei 13.160 im Fokus; gelingt hier der Re-Break, würde sich die bereits erwähnte Volumenspitze bei 13.200/13.230 in den Weg stellen. Darüber hätten die heimischen Blue Chips Platz bis zum Mai-Tief bei 12.381, bevor das September-Top bei 13.565 und darüber die 13.600er-Barriere als Widerstände nachrücken würden.

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