person_outline
search
  • Posted

Die Angst auf dem Parkett

Die Angst geht um, auf dem Parkett. Und zwar nicht nur vor einem russischen Angriff auf die Ukraine. Sondern auch vor weiter fallenden Kursen, vor allem in Verbindung mit immer weiter steigenden Preisen. Denn die Kriegsgefahr im Osten Europas ist das eine. Die unvermindert ansteigenden Kosten für Energie et cetera sind das andere. Knapp 97 US-Dollar kostete ein Barrel (= 159 Liter) Rohöl der Nordseesorte Brent am Montag und damit so viel wie seit fast acht Jahren nicht mehr. Dabei hatte das schwarze Gold schon im vergangenen Jahr ein sattes Plus von rund 50% eingefahren. Der Preis für Erdgas ist ebenfalls wieder nach Norden abgedreht und nimmt wieder Kurs auf das bisherige Jahreshoch. Gleichzeitig melden die heimischen Gasspeicher historisch niedrige Füllstände für Mitte Februar. Nachdem der Frühling aber beinahe schon vor der Tür steht, dürfte sich die Lage sowohl am Öl- als auch am Gasmarkt zumindest mittelfristig etwas entspannen. Oder?

Neue Tiefs

Einen genauen „Blick auf die Rohstoffmärkte 2022“ haben gerade die Experten von der Société Generale geworfen und geben dabei einen Hauch von Entwarnung; an den Aktienmärkten dürfte die Nervosität dagegen bis auf Weiteres anhalten. Und auch in dieser Handelswoche ging es bislang hoch her – beziehungsweise tief hinunter. Im DAX rutschten die Kurse beispielsweise bis auf das (bisherige) Wochentief bei 14.844 Punkte ab, immerhin der niedrigste Stand seit dem 6. Oktober, wo die Notierungen bis auf 14.819 Zähler absackten. Damit lässt sich im Chart nun eine markante Unterstützungslinie einzeichnen, die beim nächsten Rücksetzer erneut auf den Prüfstand gestellt werden könnte. Jedenfalls dann, wenn die 15.000er-Barriere ein weiteres Mal nachgibt und die Blue Chips nach unten durchrauschen. Klingt recht volatil und ist es auch, dafür gibt es aber – die besagte Volatilität macht es möglich – gleichzeitig jede Menge Bewegungspotenzial nach oben:

Alte Hochs

15.300 Punkte, auf diesem Niveau hat sich der deutsche Leitindex am gestrigen Donnerstag über weite Strecken stabilisiert. Damit notieren die Kurse weiterhin im formalen Abwärtstrend, wobei die trendentscheidende 200-Tage-Linie mittlerweile bei 15.620 verläuft und die mittelfristige 100-Tage-Linie inzwischen bei 15.628 Zählern zu finden ist. Der Bereich um 15.600 ist daher vermutlich der Widerstand, auf den es ankommen dürfte; sobald der DAX diese Hürde überbietet und anschließend auch den zähen Bremsbereich rund um 15.800/16.000 Zähler überwindet, wäre wieder Luft und Platz – zumindest für einen schnellen Sprint (ja, so etwas gibt es!) an die altbekannte Eindämmungslinie am amtierenden Allzeithoch bei 16.290 Punkten. Dass es für einen solchen weniger Furcht und mehr neuen Schwung brauchen würde, dürfte dabei klar sein!

Melden Sie sich jetzt für den Market Mover an - 100% kostenfrei, topaktuell und jederzeit abbestellbar.

Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Prime-Quants.de-Redaktion ist in genannten Wertpapieren / Basiswerten zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels eventuell investiert. Es liegt möglicherweise ein Interessenskonflikt vor. In der Regel finden Sie im Artikel selbst einen Hinweis darauf, falls dem so ist. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.

Disclaimer: Der Inhalt der Webseite ist nicht als Angebot zum Erwerb der hier oder auf weiterführenden Webseiten beschriebenen Produkte zu verstehen. Die auf der Webseite angezeigten Inhalte sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Die zur Verfügung gestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung zum Erwerb der beschriebenen Produkte dar. Die Informationen zur Wertentwicklung in der Vergangenheit bieten keine Gewähr für zukünftige Erträge. Aussagen die Zukunft betreffend sind immer risikobehaftet. Die Inhalte unserer Seiten erstellten wir mit größter Sorgfalt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit Aktualität und Angemessenheit der Inhalte können wir jedoch keine Gewähr übernehmen. Als Diensteanbieter sind wir gemäß § 7 Abs.1 TMG für eigene Inhalte auf diesen Seiten nach den allgemeinen Gesetzen verantwortlich. Nach § 8 bis § 10 TMG sind wir als Diensteanbieter jedoch nicht verpflichtet, übermittelte oder gespeicherte fremde Informationen zu überwachen oder nach Umständen zu forschen, die auf eine rechtswidrige Tätigkeit hinweisen. Verpflichtungen zur Entfernung oder Sperrung der Nutzung von Informationen nach den allgemeinen Gesetzen bleiben hiervon unberührt. Eine diesbezügliche Haftung ist jedoch erst ab dem Zeitpunkt der Kenntnis einer konkreten Rechtsverletzung möglich. Bei Bekanntwerden von entsprechenden Rechtsverletzungen werden wir diese Inhalte umgehend entfernen. Alle Meinungsaussagen geben die aktuelle Einschätzung von Prime Quants wieder und können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Wir behalten uns das Recht vor jederzeit die Webseite teilweise oder vollständig zu verändern, den Betrieb einzuschränken oder zu beenden. Das Recht diese Bedingungen jederzeit zu ändern oder zu ergänzen wird von den Betreibern vorbehalten. Die durch die Seitenbetreiber erstellten Inhalte und Werke auf diesen Seiten unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Eine Vervielfältigung der Seiten oder ihrer Inhalte bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Urhebers. Soweit die Inhalte auf dieser Seite nicht vom Betreiber erstellt wurden, werden die Urheberrechte Dritter beachtet. Insbesondere werden Inhalte Dritter als solche gekennzeichnet. Sollten Sie trotzdem auf eine Urheberrechtsverletzung aufmerksam werden, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden wir derartige Inhalte umgehend entfernen. Detaillierte Informationen können Sie hier einsehen: Disclaimer