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Market Mover - Geht doch!
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Market Mover - Geht doch!

Wir sind wieder wer, also wir Fußball-Deutschen! Denn der Gewinner der diesjährigen Champions-League wird so oder so ein Deutscher sein. Jedenfalls was den Trainer angeht. Mit Thomas Tuchel, der das ebenso hochpreisige wie -karätige Star-Ensemble von Paris St. Germain (kurz: PSG) und Hans-Dieter (kurz Hansi) Flick, dem Zunächst-Interims-und-jetzt-völlig-zu-Recht-Cheftrainer des FC Bayern München (kurz FCB) stehen sich am Sonntag (Anpfiff 21.00 Uhr) schließlich zwei deutsche Coachs gegenüber. Und somit kurz davor, die Nachfolge von Vorjahressieger Jürgen Klopp anzutreten. Apropos Nachfolger:

Vorhang auf!

Wer Wirecard im DAX ablöst, wissen wir nun auch, die Wahl fiel auf, Trommelwirbel: Delivery Hero! Damit ist Berlin ganz plötzlich gleich zweimal als Blue Chip-Standort im deutschen Leitindex vertreten; mit Deutsche Wohnen (für Lufthansa) und dem Online-Essenslieferanten sind 2020 zwei in der Hauptstadt ansässige Unternehmen in die erste (Börsen-)Liga aufgerückt. In der wurde in den zurückliegenden fünf Handelstagen zwar auch gespielt, das Ergebnis fällt unter dem Strich jedoch eher mau aus. Denn auf den Ausflug über die 13.000er-Marke vom Dienstag (Wochenhoch bei 13.053 Punkten) folgte der gestrige Rutsch an, zeitweilig sogar unter die 12.800-Punkte-Marke. Damit hängt der DAX unverändert im Bannstrahl der entscheidenden Volumen-Area fest, die sich – vom Bereich um 12.500 Zähler ausgehend – rund 500 Punkte nach oben bzw. unten ausdehnt. Das bedeutet im Umkehrschluss:

Applaus, Applaus!

Aus charttechnischer Sicht können wir rein gar nichts Neues zum Thema beitragen. Außer vielleicht der Tatsache, dass die SKS-Formation noch immer nicht vom Tisch ist, weshalb es sich gleich nochmal mehr lohnt, auf das Niveau um 12.500 zu achten, schließlich verläuft ebenda derzeit die Nackenlinie des Schulter-Kopf-Schulter-Musters. Eine Etage tiefer sollte die Doppelunterstützung aus GD200 und 12.000er-Barriere einen möglichen Ausreißer auf der Unterseite einfangen. In der Gegenrichtung reden wir immer noch über den Re-Break bei 13.000 Zählern, dem der Sprung über die 13.200er-Schwelle folgen müsste, um neue Kursfantasien auf der Oberseite zu entfachen. Nachdem wir jedoch in der statistisch betrachtet schwächsten Börsenphase des Jahres stecken, dürften schon kleine Schritte groß gefeiert werden!

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