… ein Turnaround? Noch mahnt die Charttechnik zwar zur Vorsicht und auch die Analysten (5% Kaufen, 60% Halten, 35% Verkaufen) halten sich bei dem Börsendinosaurier eher bedeckt. Der Rutsch auf ein neues Jahrestief hat jedoch zunächst (noch) keinen größeren Schaden nach sich gezogen. Im Gegenteil: die Kurse laufen momentan knapp unterhalb der vorherigen Tiefstände seitwärts. Gelingt nun also die Rückeroberung, könnten erste Erholungsimpulse greifbar werden. Allerdings sollte es dafür auch gleich über eine weitere wichtige Hürde gehen. Konkret:

Neben den markanten März-, April- und Juni-Tiefs, die im Bereich zwischen 12,61 USD und 12,85 USD zu finden sind, sticht im Chart natürlich sofort die Mai-Abwärtstrendgerade ins Auge, die sich im Juli als hartnäckiger Widerstand entpuppte und die Notierungen in Schach hielt. Momentan verläuft diese Trendgerade bei 12,90 USD – bildet also zusammen mit bereits erwähnten Tiefpunkten mehr oder weniger eine Doppelhürde. Das heißt:

Anzeige

Oberhalb von 12,85 USD könnte sich General Electric wieder etwas Luft verschaffen und (in umgekehrter Reihenfolge) an die Rückeroberung der markanten Tops aus den Vorwochen machen. In Zahlen ausgedrückt geht es also um 13,65 USD, 14,29 USD, 14,44 USD und 15,59 USD, wobei sich die 200-Tage-Linie mit 14,99 USD noch vor die letztgenannte Hürde schiebt – und erst wenn diese überboten wäre, dürfte auch langsam von einem Turnaround gesprochen werden.

Unterhalb von 12,90 USD (und das muss klar gesagt werden) bleibt die Chartsituation hingegen gefährlich, zumal bei neuen Jahrestiefs (11,94 USD) die direkte Fortsetzung des intakten Abwärtstrends droht. Mögliche Ziele würden sich dann bei auf dem Niveau des 2009er-Juli-Tiefs bei 10,50 USD und eine Etage tiefer an der runden 10er-Marke finden.