Nö, ich hab mich nicht verschrieben, bei der Überschrift, die soll so. Weil das Wort Pullback, ein Terminus aus der technischen Analyse, in dieser Woche in aller Munde war. Zum Beispiel bei meinen beiden Kollegen im SG Active Trading Webinar am Mittwoch, das Sie sich, falls Sie die Sendung verpasst haben, hier noch einmal in aller Ruhe anschauen und -hören können. Womit wir auch schon beim nächsten Stichwort wären, denn wenn diese Handelswoche eines nicht war, dann ja wohl ruhig! Und spätestens jetzt kommt auch die heutige Überschrift ins Spiel bzw. ergibt sie einen Sinn, denn was wir in den vergangenen Tagen an den Märkten beobachten durften, glich einem ziemlichen Hin und Her. Oder Vor und Zurück. Auf und Ab. Kreuz und Quer. Allerdings gehen mir jetzt die Synonyme aus, weshalb wir direkt in den nächsten Absatz und damit in die Analyse einsteigen:
That’s all!
Wo wir ohne Umschweife mit dem Zahlenwerk im DAX beginnen: Start am Montagmorgen bei 11.176 Punkten und danach eine Konsolidierung, die im Tief am Mittwoch bis auf wenige Zähler (11.007) an die 11.000er-Marke zurückführte. That’s all, mehr wurde es (erst einmal) nicht. Ein bisschen mehr hat da der Dow Jones zu bieten, dessen Chart allein schon durch die mächtige V-Formation eine andere Dynamik hat, als das beim deutschen Pendant der Fall ist. Der US-Leitindex, der infolge des Martin Luther King-Feiertages nur auf vier Handelstage in dieser Woche kommt, kletterte in der Spitze jedenfalls bis 24.701 Punkte, schmierte dafür im Tief bis 24.244 Zähler ab, macht immerhin eine Range von 457 Punkten. Warum ich Ihnen das in dieser Ausführlichkeit erzähle? Weil das schon die Highlights dieser Woche waren. Bis jetzt, wohlgemerkt; könnte ja durchaus sein, dass im Verlauf des heutigen Freitags noch die eine oder andere Kursrakete mehr zündet, immerhin markierte der DAX vorhin schon mal ein neues Jahreshoch bei 11.310 Punkten, weitere Höchststände bis zur Schlussglocke nicht ausgeschlossen. Allerdings, und das hat uns diese Woche deutlich gezeigt, kann auch der ein oder andere Rückschlag bis zu eben jener Schlussglocke nicht ausgeschlossen werden. Bis dahin wollen wir Sie aber nicht mehr warten lassen, weshalb die in diesem Editorial auch keine Berücksichtigung mehr finden werden. Also die Höchststände bzw. die Rückschläge, nicht die Schlussglocke. Die kommt nämlich in jedem Fall, und das gilt auch für mein Versprechen, dass wir über alles, was heute noch passiert, in der nächsten Woche sprechen werden!

Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler