Der deutsche Leitindex beendete die vergangene Handelswoche am Freitag mit einem kleinen Plus von 0,2% und verbesserte die Wochenbilanz damit auf 1,5%. Das sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es wieder nicht für den Sprung über die 12.400er-Marke gereicht hat, wenngleich der DAX im Intraday-Top bis auf 12.444 Zähler klettern und damit an eine wichtige Hürde heranlaufen konnte. Am Ende des Tages zählt indes einzig der Schlusskurs, und da rutschten die Blue Chips wieder unter 12.400 zurück. Das bedeutet:

Chart DAX

Der Index bleibt im Moment in der engen Schiebezone rund um die 12.400er-Schwelle gefangen. Damit wahren die Kurse zwar weiterhin alle Chancen auf einen Ausbruch über den doppelten Widerstand bei 12.425/12.450 Zählern, allerdings müsste dieser Break auf Schlusskursbasis erfolgen, um im Anschluss das Aufwärtspotenzial bis an die 12.600er-Schlüsselstelle freizusetzen. Können die Notierungen auch diesen Bremsbereich überwinden, wartet knapp oberhalb von 12.700 der GD200. Ein Trendwechsel sollte dann die nötigen Long-Impulse für weitere Kursanstiege in den Markt bringen. Für die Unterseite gilt dagegen:

Sobald der DAX wieder unter die März-Aufwärtstrendgerade bzw. die 12.300er-Marke zurückfällt, droht ein neuer Rücksetzer, der die Kurse bis an die Haltestellen bei 12.200 und 12.104 Punkten führen könnte. Auf diesem Niveau wäre dann Vorsicht geboten, denn darunter droht unverändert die Schließung der Kurslücke vom 05. April.