Nachdem wir in unserem kostenfreien Trading-Service Market Mover heute früh den Open End Turbo Bull CX9FM0 auf Continental mit einem Gewinn von 112% glattgestellt haben, bereiten wir sogleich den nächsten Long-Trade vor: Dabei haben wir uns einen Kandidaten aus dem TecDAX ausgesucht, der im November böse abgestraft wurde – nach der Ankündigung, die Investitionsquote zu Lasten der Margen 2018 und 2019 zu steigern, stürzte die Drägerwerk Vorzugsaktie um rund 12% in die Tiefe und markierte bei 69,11 Euro das 2017er-Tief. In einem mehrwöchigen Quergeschiebe pendelten die Papiere der Lübecker um die 70-Euro-Marke, an der sich so eine massive Haltezone ausbilden konnte. Und möglicherweise auch das Sprungbrett für die Rückkehr in den Aufwärtstrend:
Mittlerweile konnte sich Drägerwerk bis (fast) an die untere Kante der riesigen Kurslücke vom 13. November bei 79,14 Euro heranarbeiten; sollte die Aktie diese Hürde jetzt überbieten, könnte es zu einem schnellen Gap-Close mit einem Kursziel bei 87,87 Euro kommen. Gelingt dann auch der Ausbruch über den Widerstand an der 90-Euro-Marke inklusive GD200 (aktuell bei 90,80 Euro), stünde zunächst weiteres Aufwärtspotenzial bis in den Bereich am alten Juli-Top um 98,61 Euro zur Verfügung, bevor die 100-Euro-Marke und darüber das 2017er-Jahreshoch bei 107 Euro interessant werden.
Der Seasonal Chart gibt dabei grünes Licht für das skizzierte bullishe Setup, denn Drägerwerk befindet sich aktuell in der stärksten Long-Phase des Jahres – in der Zeit vom 30. Dezember bis zum 20. April legt die Aktie im Schnitt knapp 17% zu, vom 25. April bis zum 08. Juni kommen durchschnittlich weitere +4,9% hinzu. Wer sich demnach spekulativ auf der Long-Seite positionieren möchte, könnte das beispielsweise mit dem Mini Future Long SE7Y9X tun, den wir im Market Mover in unser Depot eingebucht haben. Der Schein läuft endlos, verfügt über einen moderaten Hebel von 4,12 und ist mit einer Knock-Out-Barriere bei 62,34 Euro ausgestattet.

Damit liegt der K.O. ein gutes Stück unterhalb der bereits erwähnten breiten 70er-Unterstützung; sollten die Kurse an diesen Haltebereich zurückfallen, wird auf das Korrekturtief bei 69,11 Euro zu achten sein. Bei einem Rutsch unter diese Chartmarke wartet dann nämlich die 65er-Marke auf einen Test, und spätestens dort wäre das Thema Erholung wieder vom Tisch.

Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler