Pünktlich zum Jahreswechsel (und passend zur stürmischen Großwetterlage) wurde die Nordex-Aktie in den vergangenen Sitzungen kräftig durchgewirbelt. Vor allem am Dienstag hatten die Anleger dabei allen Grund zum Jubel, denn mit einem Kursplus von 5% (dem größten Tagesgewinn seit dem 29. November 2017) konnte Nordex zum einen die wichtige 9-Euro-Hürde überspringen, und zum anderen erreichte die Ende Dezember angelaufene Rallye dadurch einen entscheidenden Punkt:

Mit dem Sprung über die 9-Euro-Marke ist nun der Ausbruch über die massive horizontale Eindämmungslinie gelungen, die vom wochenlangen Quergeschiebe aus den Monaten Oktober und November herrührt. Aus charttechnischer Sicht wurden damit frische Long-Impulse generiert, die jetzt weiteres Aufwärtspotenzial bis zum Oktober-Zwischenhoch bei 10,95 Euro ermöglichen sollten. Exakt dort verläuft aktuell die 200-Tage-Linie, und sobald Nordex auch diese Hürde kassiert, eröffnet sich tatsächlich Platz bis zu den August-Tops rund um 12,50 Euro.

Chart Nordex
Chart Nordex

Vom Seasonal Chart kommt zusätzlicher Rückenwind, denn der präsentiert sich für die kommenden Monate (den Februar explizit ausgenommen) durchweg bullish – zunächst sind im Januar durchschnittlich rund 9% Gewinn drin, bevor am 10. März die trendstärkste Long-Phase des Jahres startet: Bis zum 29. Mai sattelt Nordex im Schnitt dann nämlich stolze 17,2% auf.

Chart Nordex Seasonal
Chart Nordex Seasonal

Wer bei Nordex daher auf steigende Kurse setzten möchte, könnte sich beispielsweise mit dem Open End Turbo Bull WKN: CQ2R69 der Citi Bank für einen Long-Trade in Stellung bringen. Der Schein ist aktuell mit einem Hebel von 4,92 und einer Knock-Out-Barriere bei 7,52 Euro versehen, womit wir auch direkt beim Thema Unterseite wären:

Den ersten Halt finden die Kurse nun an der 9-Euro-Marke, wobei direkt darunter (rund um 8,50 Euro) eine weitere Unterstützung einen eventuellen Rücksetzer auffangen sollte. Die weiteren Haltestellen wären dann, in absteigender Reihenfolge, bei 8 Euro, an der 7,50er-Schwelle und beim 2017er-Jahrestief (7,09 Euro) rund um die 7-Euro-Barriere zu finden.