Auch der gestrige Erholungsversuch verlief im DAX erneut im Sande. Zwar schraubten sich die Kurse in der Spitze auf 13.117 Zähler, doch zur Schlussglocke blieb von den zwischenzeitlichen Tagesgewinnen nichts mehr übrig. Wenn es also selbst mit der Brechstange nicht nach oben geht, muss eventuell ein Umweg eingeschlagen werden – und der könnte den DAX über 12.775/12.800 Punkte führen. Denn:
Knapp unterhalb des aktuellen November-Tiefs (12.848) findet sich eine ausgeprägte Volumenkante, die anschließend als Sprungbrett für einen weiteren Erholungsversuch herhalten könnte. Das heißt aber auch, dass das Korrekturpotenzial (und damit die Gewinnchancen auf der Short-Seite) überschaubar sind, weshalb wir eher dazu tendieren, tiefere Kurse zum Aufbau neuer Long-Positionen zu nutzen. Zunächst bleiben wir aber unverändert in unseren Daimler-Call (WKN: DGJ6T2) investiert.

Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler