Die IBM-Aktie stürzte gestern nach enttäuschenden Zahlen – der Umsatz ging im ersten Quartal rund 3 Prozent zurück – knapp 5 Prozent in die Tiefe. Das drückte auch den Dow Jones ins Minus, dennoch bieten sich bei „Big Blue“ gerade jetzt neue Einstiegschancen:

Vom Allzeithoch bei 215,90 USD ausgehend, ging es für IBM seit März 2013 zunächst etappenweise abwärts, wobei die Aktie Anfang 2016 knapp unterhalb von 120 USD endlich einen Halt fand. Im Anschluss bildete sich ein veritabler Aufwärtstrend aus, der Mitte Februar im bisherigen 2017er-Jahreshoch bei 182,79 USD gipfelte. Seitdem bestimmt ein kurzfristiger Abwärtstrend das Kursgeschehen, das nach den gestrigen Verlusten nun besonders spannend wird:

Durch den jüngsten Abschlag rutschte IBM unter den langfristigen GD200 zurück und löste damit neue Verkaufsignale aus. Allerdings bleibt der übergeordnete 2016er-Aufwärtstrend trotz des Kursrutsches zunächst weiterhin intakt, womit sich einige Chartmarken in den Vordergrund schieben: Mit dem gestrigen Schlusskurs von 161,69 USD ist IBM an eine wichtige Chartunterstützung zurückgefallen, die den ersten Test zumindest bestanden hat. Fallen die Papiere jetzt jedoch nach unten durch, könnte es zügig an den wichtigen Haltebereich bei 150 USD gehen, zumal auf halber Strecke (155 USD) noch ein offenes Gap aus dem November wartet. Nach oben besteht ebenfalls Kurspotenzial:

Stabilisiert sich die Aktie im Bereich von 160 USD, könnte es anschließend zurück über den Widerstandsbereich bei 165 gehen, bevor die frische Kurslücke von gestern bei 169 USD geschlossen werden sollte. Ein erfolgreicher Sprung über 170 Dollar dürfte dann neue Kaufsignale auslösen, die in der Folge das bisherige Jahreshoch in die Zielzone rücken würden.

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