(Prime Quants) – Nach mageren Monaten kann die Aktie von K+S wieder Fahrt aufnehmen. Die Aktie gehört aus Monatssicht zu den stärksten im DAX. Nur Infineon kommt auf eine bessere Perfomance. Was das nun für den Jahresschluß heißt, ist wie so vieles dieser Tage, unsicher. Einen Versuch zur Erklärung kann aus der Charttechnik kommen.
Performance
14,5 Prozent Kursplus konnten die Aktionäre von K+S in den letzten 21 abgelaufenen Handelstagen beobachten.Scheinbar ist die Zeit vorbei, wo man nur sorgenvoll sein Depot öffnet und auf die Position zu den K+S-Aktien schaut. Immerhin ist das Papier vom Salzhersteller wieder gute 26 Euro wert. Das war nicht immer so. Im Jahrestief hat man auch schon einmal nur 21,83 Euro auf den Kurstafeln gesehen. Wenn man vom Jahrestief spricht, sollte auch ein Blick auf das Jahreshoch riskiert werden. Hier sieht man nämlich, dass einiges mehr an Musik in der Aktie war, als die simple Nennung vom aktuellen Kurs und dem Jahrestief erwarten lassen. „Hoch vom Norden komm ich her“ so oder ähnlich könnte nämlich das Motto lauten, wenn man das Jahreshoch mitberücksichtigt. Denn die Aktie von K+S war in diesem Jahr, das sich dem Ende neigt auch schon einmal 40,28 Euro wert. Dadurch wird es etwas offensichtlicher, was damit gemeint ist, wenn man von den sorgenvollen Blicken in die Depots spricht.
Nach stetiger Werterhöhung zum Jahresanfang wechselte die Aktie im Sommer für einen kurzen Moment in den „Super-Turbo-Modus“ und sprang auf diese Höchstkurse. Ein ordenltiches Spekulationspaket mit Potash hatte die Fantasie beflügelt. Allerdings ebbte das Interesse am Anteilsschein von K+S mit jedem Tag ab, an dem keine Neuigkeiten zu einer möglichen Übernahme kamen. Als dann schließlich der Deal abgeblasen wurde, versickerte das Kaufinteresse an der Aktie vollends und die relativ niedrigen Notierungen vom Jahresauftakt zogen die Kurse wie ein Magnet an. So als ob unterm Strich nichts passiert ist.
In den letzten Wochen jedoch kommt das Papier scheinbar aus seiner Lethargie heraus und kann somit auch aus Jahressicht wieder eine positive Performance erzeugen. Immerhin stehen da nun schon fast zehn Prozent auf den Zetteln. Technisch sollte es jetzt an der Oberseite um die 30 Euro gehen. An dieser Marke hatte die Aktie zuletzt einen Absturz hingelegt. Kann dieser Absturz wieder abgebaut werden, sieht es für das nächste Jahr gut aus. Und dann hätte die Aktie auch den traditionell starken Jahresausklang im DAX als unterstützendes Argument auf seiner Seite. 30 Euro zum Jahresschluss? Keine unmögliche Sache.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler