(Prime Quants) – Die Spekulationen bei K+S finden kein Ende. In der „Übernahmeschlacht“ wird nun das nächste Kapitel aufgeschlagen. Meldungen der FAZ bringen die Aktie des DAX-Wertes auf ein Tagesplus von mittlerweile 7,28 Prozent. Zum Vergleich: Der Leitindex DAX sattelt bis zur Stunde ein knappes Prozent auf und K+S zieht an der Spitze einsam seine Kreise. So viel Leben in einem DAX-Wert sieht man auch nicht alle Tage.
Die Meldung
Gerade als man dachte, dass die „Übernahmeschlacht“ vorbei sein könnte, kommt neues Futter für die Spekulanten. Im Bericht der FAZ heißt es, dass Potash im Hintergrund weiter am Paket schnüre. Im Moment ist man laut Bericht dran eine Übernahme für die Konzernleitung attraktiver zu gestalten. Jobangebote, Geld und Personalzusagen sollen den Vorständen einen Anreiz bieten. Bislang lehnt die Führung jedoch noch Gespräche ab. Mal sehen, ob sich das in den nächsten Wochen ändert.
Zur Aktie
Wie bereits erwähnt zieht K+S an der Spitze des DAX einsam seine Kreise. Die sieben Prozent Tagesplus sind herausragend. Auf Platz zwei folgt im Moment die Deutsche Börse mit beachtlichen wenn auch abgeschlagenen 4,86 Prozent Kursplus. Platz drei, vier und fünf werden von Volkswagen (+4,34 Prozent), HeidelbergCement (+3,28 Prozent) und Continental (+2,44 Prozent) belegt. K+S ist wieder richtig lebendig. Nachdem zuletzt eher negative Kursentwicklungen andeuteten, dass kein Marktteilnehmer mehr etwas auf das Kaufangebot jenseits der 40-Euro-Marke gibt, scheint die aktuelle Meldung das wieder geändert zu haben. Je nachdem, wie der Vorstand von K+S nun reagiert, wird sich zeigen, ob die Kurse wieder Richtung 41 Euro driften. Bleibt man hart und lehnt Gespräche ab, wird sich mit jedem Tag, der vergeht, etwas von der Spekulationshitze abkühlen und die Notierungen werden wieder schwächer. Reagiert allerdings der Vorstand und zeigt sich gesprächsbereit, dürfte es weiter aufwärts gehen. Gleichzeitig ist eine feindliche Übernahme auch immer noch im Bereich des Möglichen. Für diesen Fall könnten sich 41 Euro sogar noch als viel zu niedrig herausstellen. Es bleibt also doch sehr interessant beim Papier des Salz- und Düngemittelherstellers.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler