(Prime Quants) – Die Europäische Zentralbank weitet den Spielraum ihrer milliardenschweren Anleihekäufe aus. Wie Mario Draghi am Donnerstagnachmittag verkündete, wurde das Limit für den Kauf von Anleihen pro Emittent von 25 Prozent auf 33 Prozent angehoben. Des Weiteren bekräftigte der EZB-Chef die Bereitschaft zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, falls veränderte Rahmenbedingungen dies notwendig machen würden. Der Euro gab gegenüber dem US-Dollar sofort nach und rutschte auf den Stand von 1,1107 USD (-0,93 Prozent) ab. Der jüngste Anstieg der europäischen Gemeinschaftswährung scheint damit wieder zu verpuffen und die vielbeachtete Unterstützung von 1,08 USD rückt gefährlich nahe.

Verkaufssignale unter 1,08 USD

Für Euro-Bären ist der Rücksetzer gleich unter zwei Aspekten interessant: Denn 1.) könnten mit Kursen unterhalb von 1,08 USD (April-Aufwärtstrendgerade) in Kürze wieder neue Verkaufssignale ausgelöst werden, während es 2.) nun wieder danach aussieht, als würde sich der Euro erneut am Yen orientierten. Wir hatten zuletzt mehrfach auf diese interessante Konstellation hingewiesen, wonach das Währungspaar EUR/USD dem JPY/USD (zeitversetzt um knapp zwei Jahre) zu folgen scheint.

{arisexylightbox activeType=“inlineimg“ thumbWidth=“250″ grayscale=“0″}

Chart EUR/USD - Vorlauf wieder ein Thema

{/arisexylightbox}

Chart EUR/USD – Vorlauf wieder ein Thema

Parität plötzlich wieder vorstellbar

Nachdem Ende August mit 1,1715 USD noch eine Euro-Erholung in der Luft lag, trüben sich die Tendenzen nun wieder spürbar ein. Selbst Stimmen, die eine Euro-US-Dollar-Parität sehen werden zunehmend wieder laut, wobei der EUR/USD-JPY/USD-Vergleich diese Prognose durchaus unterstützen und schon im kommenden Jahr möglich machen würde. Ganz so weit sind wir allerdings noch nicht, denn erst unterhalb von 1,08 USD würden sich die charttechnische Perspektive für den Euro weiter eintrüben.

Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Prime-Quants.de-Redaktion oder ihnen zuzordnende Organe sind in dem genannten Wertpapier / Basiswert zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels nicht investiert. Es liegt daher kein Interessenskonflikt vor. Bei Fragen k&oumlnnen Sie uns hier kontaktieren info@prime-quants.de. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.

{loadposition mainbody_author_redaktion}
{loadposition inbeitrag_social}
{slider=Market Mover – Der kostenlose Trading-Service << hier klicken >>}
{loadposition inbeitrag_mm_bestellseite}
{/slider}