(Prime Quants) – Ausverkauf am internationalen Aktienmarkt! Belastet durch starke Kursverluste an den asiatischen Börsen (Shanghai Composite: -8,5 Prozent) war der DAX am zum Wochenstart direkt unter die vielbeachtete 10.000er Marke zurückgefallen. Am Nachmittag weitete der deutsche Leitindex seine Verluste dann sogar noch aus und rutschte im Tief auf 9.338 Punkte ab. Darüber hinaus verlor der US-Aktienindex Dow Jones am Montag gleich nach dem Handelsstart mehr als 1.000 Punkte (-6,6 Prozent) und stürzte auf 15.370 Zähler ab.

Hohe Nervosität, hohe Schwankungen

Der VDAX-New, das sogenannte Angstbarometer, zog sogleich an und sprang mit 43,21 Punkten auf den höchsten Stand seit November 2011. Kein Wunder, denn binnen fünf Sitzungen hat der DAX jetzt 14 Prozent an Wert eingebüßt und sein komplettes Jahresplus (2014er Schlusskurs: 9.806 Punkte) pulverisiert. Diese Entwicklung weckt sofort Erinnerungen an vorherige Crashjahre, wie beispielsweise 2011. Wichtig dabei zu wissen:

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Chart DAX - Panik - 24.08.2015

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Chart DAX – Panik – 24.08.2015

Genaue Zielbestimmung unmöglich

In solchen Panikphasen versagen fast alle Analysemodelle – angefangen bei der Charttechnik bis hin zu den üblichen Indikatoren (überverkaufter Zustand hin oder her). Dementsprechend schwer ist es jetzt mögliche Ziele auf der Unterseite zu definieren. Die Volumenkanten im Marktprofil bei 9.125 bzw. 8.965 kommen dafür aber in Betracht. Von allzu schnellen Erholungen (immerhin konnten DAX und Dow einen großen Teil der Tagesverluste wieder wegmachen), sollte man sich allerdings nicht auf die Long-Seite locken lassen. In den Jahren 2008 und 2009 wurden die ersten Erholungsbewegungen nämlich wieder abverkauft und neue Tiefs waren die Folge.

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