(Prime Quants) – Das Papier von RWE hat die Verluste, die bis zum letzten Donnerstag aufgelaufen sind, fast wieder wettgemacht. Nach durchwachsenem Montag geht der Anteilsschein auf Nordkurs und findet sich mit +1,34 Prozent auf 31,79 Euro ganz oben im DAX wieder. Damit sind die Notierungen von vor einer Woche nicht mehr weit, denn 32,12 Euro scheine quasi um die Ecke zu liegen.

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Chart RWE

Performance+

Wer sich die Entwicklung des Aktienkurses im letzten Jahr zu Gemüte führt, wird sich fragen, wo da ein Problem beim Energieversorger existieren soll. Vom Tief bei 20,48 Euro kletterte das Papier bis letzten Dienstag auf das neue Hoch von 32,12 Euro. Das entspricht einer Performance von 57 Prozent. Offenbar scheinen die Marktteilnehmer von den Milliardenverlusten von 2013 (2,8 Milliarden Euro Minus) unbeeindruckt zu sein. Auch der Ausblick ist alles andere, als positiv, denn auch für 2014 erwartet RWE Einbußen in dreistelliger Millionenhöhe. Von avisierten 1,5 Milliarden Euro bleiben noch schlanke 1,3 Milliarden Euro auf den Konzerneigenen Zielzetteln. Das Kursplus scheint da nicht zu passen. Einzige Idee könnte ein Personalabbauprogramm sein, bei dem wohl bis 2016 jede zehnte Stelle unter den Hammer kommt. Auch wenn Personalabbau in der Vergangenheit immer wieder zu Honorationen am Aktienmarkt geführt haben, sind sie meistens ja nur erzwungene Reaktionen auf Überkapazitäten und keine Verbesserungen des Unternehmenswertes. Die Kursentwicklung wirkt unter diesem Licht etwas unerklärlich, ja schon fast unheimlich.

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