(Prime Quants) – Endlich ist es soweit. Die Aktie von K+S notiert wieder über 25 Euro. Damit hat sie eine wichtige Marke hinter sich gelassen und den Weg für weitere Kurssteigerungen eröffnet. Viel bedeutender ist jedoch die Implikation aus der langfristigen Perspektive. Ein milder Winter und alles ist wieder im grünen Bereich.

pqRenditeFaktor – erfolgreicher Jahresauftakt

Frühe Zucht bringt gute Frucht

Das Sprichwort lässt die Herzen der Bauern höher schlagen. Der milde Winter in Europa hat dazu geführt, dass die Bauern eher mit der Saison beginnen können. Das resultiert tendenziell in früherer Nachfrage und damit wahrscheinlich in höheren Preisen nach Düngern und damit dem Kalipreis. Analysten haben das unlängst in ihren Einschätzungen berücksichtigt und Kursziele nach oben verändert (Morgan Stanley). Aus technischer Sicht wird dennoch ein anderer Aspekt sehr viel mehr Aufmerksamkeit auf dem Parkett erhalten.

Langfristbetrachtung positiv

Mit dem gestrigen Handel schob sich der Anteilsschein von K+S über die Marke von 25 Euro. In diesem Bereich ging im vergangenen Jahr der Absturz los, der eine Reaktion auf den Bruch des Uralkali-Vertriebsmodells war. Die Verwirrungen über eine mögliche Preisentwicklung auf dem Markt für Kalisalze und die Frage, ob damit Niveaus erreicht würden, die K+S nicht halten könne, hatten das Papier auf Talfahrt geschickt. Jetzt nach knapp zehn Monaten ist dieser Bereich erneut im Fokus der Anleger. Gelingt es der Aktie das Niveau zu halten und noch ein klein wenig draufzulegen, so kann die Uralkali-Geschichte endlich in den Schubladen und aus den Erinnerungen verschwinden. Da erste Anläufe in der Vergangenheit immer wieder abgefangen wurden, sollte die Euphorie aber noch nicht zu hoch ausfallen. Einige Wochen solider Handel jenseits der 25 Euro wären aber hilfreich.

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