(Prime Quants) – Sichtlich unbeeindruckt den eigenen Zahlen aber auch unbeeindruckt vom Gesamtmarkt zeigt sich die Aktie von Beiersdorf. Die gute Entwicklung des Konzerns kann am Donnerstag vor Ostern der Aktie kein Leben einhauchen. Das Papier gibt mit 0,48 Prozent stärker als der DAX nach, obwohl die Zahlen vom Konzern grundsätzlich überzeugen können. Aber die Aktionäre finden einen Grund, warum man unzufrieden sein kann.

pqRenditeFaktor – erfolgreicher Jahresauftakt

70 Cent Dividende gibt es vom Konzern, der sich mutig mit Körperpflegeprodukten in der Werbung auch direkt an die Männer richtet. Die Werbekampagnen mit dem Fußballbundestrainer brechen mit „Traditionen“, wonach in der Werbung oft Frauen angesprochen werden. Die Zielgruppe Mann scheint der Konzern sehr gut zu bearbeiten. Das schlägt sich auch in den Zahlen nieder, denn rund 6 Milliarden Euro Umsatz und 20 Prozent Steigerung beim Nettogewinn auf über 500 Millionen Euro sind sehr gute Werte. Da freut sich doch der Aktionär, möchte man meinen. Mitnichten, denn bei der Hauptversammlung zeigt sich einmal mehr die Macht der Aktionäre in Deutschland, die in Fachkreisen unter vorgehaltener Hand auch schon mal als kastriertes Organ bezeichnet werden, sie ist nämlich fast nicht vorhanden, die Macht. Hauptversammlungen wirken manchmal wie Staatsempfänge – es wird gewunken aber nicht diskutiert. (Durch-)Gewunken wird, was die Vorstände vorschlagen.

70 Cent Dividende – bei den anziehenden Ergebnissen hätte sich manch ein Aktionär gefreut, stärker am Erfolg beteiligt zu werden. Offenbar sind einige Anleger enttäuscht und es wäre nicht verwunderlich, wenn in den nächsten Tagen etwas Verkaufsdruck in den Markt kommt und die Aktie weiter nachgibt.

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