(Prime Quants) – Die Aktie der Telekom verliert am Donnerstag deutlich und liegt bei 11,74 Euro fast vier Prozent im Minus. Verluste bei der griechischen Tochter, mögliche Probleme beim Verkauf der Tochter in den USA – es gibt einige Baustellen beim Unternehmen. Da kommt erschwerend hinzu, dass der Ausblick, den die Telekommunikationsdienstleister für 2014/15 gaben, von Analysten stärker erwartet worden ist. Am Vortag hatten sich noch Indizien für optimistische Einschätzungen professioneller Anleger gefunden.
Hauptreaktion auf die Zahlen des Unternehmens waren pessimistische Analystenstimmen, die zwar von größtenteils getroffenen Erwartungen sprachen, gleichzeitig aber von den Prognosen des Unternehmens ein wenig enttäuscht seien. Vor allem beim freien Cash Flow hatten man sich mehr erhofft.
Am Vortag hatte sich bei den professionellen Anlegern leichter Optimismus vermuten lassen, da der Optionshandel an der Eurex in diese Richtung deutete. Bei 14.618 Calls und 7.821 Puts lag eindeutig mehr Interesse auf der Longseite. Die Put-Call-Ratio ergab sich für den Mittwoch zu 0,54. Anders ausgedrückt war die Handelsaktivität bei Kaufoptionen doppelt so hoch wie bei den Verkaufsoptionen. Es schien, als würden zahlreiche Anleger hoffen durch positive Überraschungen im Zahlenwerk bei steigenden Notierungen der Aktie über die Kaufoptionen profitieren zu können. Die Rechnung scheint jetzt nicht aufzugehen.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler