(Prime Quants) – Während der Dax weiter relativ träge am Markt performt und mit einem kleinen Plus von 0,39 Prozent auf den Kurstafeln angezeigt wird, geht die Aktie von K+S am Freitag gefühlt durch die Decke. 1,42 Prozent stehen am frühen Nachmittag auf den Zetteln. Das Papier notiert bei 23,96 Euro. Höchste Zeit wieder einmal einen genaueren Blick auf die Aktie zu werfen.
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Am Donnerstag hatte die Aktie den Anteilseignern am Salzproduzenten schon fast ins Tal der Tränen geschickt. Tränen sind zwar von K+S gar nicht so weit entfernt, da schließlich Salz das Geschäft der Kasseler ist, doch ist dieser allenfalls zum Schmunzeln geeignete Vergleich nicht das, was die Aktionäre gerne lesen würden. Tränen bedeuten fast immer Trauer, so auch der Donnerstagshandel bei K+S. Fast verlor die Aktie die 23 Euro. Bei 23,05 Euro lag das zwischenzeitliche Tief. Allerdings gelang es den Marktteilnehmern K+S bis zum Handelsschluss wieder aus dem Tal zu hieven. Damit kann die Handelswoche gerettet werden. Es bleibt zwar die Erinnerung an ärgerliche Kursbewegungen, doch wer die Woche untätig blieb und die Aktie einfach in seinem Depot gelassen hat, kommt unterm Strich unverändert aus der Handelswoche. 24 Euro, das ist die Marke an der sich K+S im Moment aufhält. Dank der rettenden Handelsstunden vom Donnerstag ist die Chance gewahrt, dass der Anteilsschein in der nächsten Handelswoche den Angriff auf die 25 Euro starten kann. Hier man bislang immer wieder gescheitert.
Langfristig hätten einige Sitzungen nördlich der 25 Euro Signalwirkung, denn dann könnte man die massiven Kursverluste aus dem letzten Jahr zu Geschichte erklären. Zwar wird dann nicht der komplette Absturz wieder wettgemacht sein, aber immerhin die crashartigen Verluste wären vom Tisch. Für die Bullen gäbe es dann immer noch viel zu tun, da aus dem letzten Jahr immerhin noch Notierungen um 37,60 Euro auf dem Plan stehen könnten.
Nun sollte man natürlich das Wunschdenken nicht zur Doktrin machen und mit beiden Beinen auf dem Boden stehen, aber sicherlich gibt es einige, die genau auf diese Kursniveaus schielen. Nüchtern betrachtet bleibt den Marktteilnehmern kurzfrisitg aber ersteinmal die Aufgabe in den To-Do-Listen stehen die 25 Euro zu erreichen. Dann und nur dann erlaubt die Vernunft Träume von noch höheren Notierungen. Für die Skeptiker bleibt der Bereich um 23 Euro die Marke an der sich die Geister scheiden. Testet K+S nächste Woche noch einmal diesen Bereich an, könnten ganz schnell massive Panikschreie durch die Handelsräume hallen.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler