(Prime Quants) – Seit einer knappen Woche bewegt sich das Papier von Nordex in einem engen Band von etwa 40 Cent seitwärts. Der Dienstag beschert den Aktionären des Unternehmens unerfreuliche 1,5 Prozent Kursverlust auf 10,45 Euro. Teilweise kann das auf Wolken am Horizont zurückgeführt werden, die Fachleute sehen. Denkbar, dass es nach dem Solarmarkt auch in der Windbranche demnächst heiß hergeht.

pqRenditeFaktor-18 Gewinntrades in Folge

Die heißen Diskussionen über den Weg der Energieversorgung in Deutschland hatten nach dem Zusammenbruch der Solarbranche die Aktien von Unternehmen wie Nordex beflügelt. Mit der Energiewende als politisch beschlossenem Fakt in der Aktentasche flogen die Kauforders für Alternativen zum Solarstrom haufenweise bei den Brokern ein. Jetzt regen sich jedoch erste Stimmen, dass auch in dieser Branche nicht alles gut läuft, wie der Anschein vermuten ließ. Im Interview mit dem Aktionär ließ Jörg Weber Zweifel aufkommen, dass das Hauptargument pro Nordex in Zukunft ins Hintertreffen geraten könne. Technologische Kompetenz könnte gegenüber niedriger Produktionskosten an Bedeutung verlieren. Es wird sogar davon gesprochen, dass die Kompetenz nicht mehr reichen könne und Übernahmen attraktiver werden.

Üblicherweise beflügeln derartige Fantasien die Märkte und bescheren den Aktionären ordentliche Kursaufschläge. Hier ist jedoch entgegenzuhalten, dass es sich bislang nur um die Einschätzung zur Attraktivität von Übernahmen handelt, nicht um konkrete Pläne. Was bleibt ist der negative Hauch, dass es bei Deutschlands bekanntestem Windanlagenproduzenten rumoren könnte. Die Betonung liegt allerdings auf „könnte“.

Technisch bedeutet die jüngste Entwicklung für das Papier von Nordex, dass man sich wohl aus der mehrmonatigen Perspektive von Niveaus über 14,00 Euro vorerst verabschieden muss. Alles deutet darauf hin, dass auf dem Parkett in den folgenden Wochen der Kampf um die momentanen Preisregionen ausgetragen wird. Eine relativ starke Magnetwirkung kann dabei dem Bereich um 10,00 Euro zugesprochen werden.

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