(Prime Quants) – Ist die Commerzbank-Aktie mit Kursen im Bereich von 13,00 Euro noch ein Schnäppchen? Die Antwort lautet: ja – zumindest wenn man den Buchwert je Aktie zu Grunde legt, denn dieser betrug im Jahr 2012 stolze 44,85 Euro je Anteilsschein. Im Detail:
Mit dem sogenannten Kurs-Buchwertverhältnis (KBV) versuchen „Schnäppchenjäger“ am Aktienmarkt solche Papiere zu finden, die im Augenblick unter ihrem sogenannten „Substanzwert“ gehandelt werden. Das heißt: Was wäre die Aktie wert, wenn alle psychologischen Faktoren beiseitegeschoben und lediglich die Werte des Anlagevermögens (Summe aus immateriellen Vermögensgegenständen und Sach- und Finanzanlagen) berücksichtigt werden. Zugegeben, diese Kennziffer steht nicht ohne Grund in der Kritik, denn über den „operativen“ Wert eines Unternehmens sagt sie beispielsweise nichts aus. Dennoch erstaunlich:
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Die Commerzbank-Aktie zählt zu den wenigen DAX-Titeln (E.ON, Lufthansa, Deutsche Bank, HeidelbergCement und Merck), die trotz der starken Rallye noch unter ihrem Buchwert (Jahr 2012) gehandelt werden. Im Schnitt kommen die DAX-Aktien auf ein KBV von 2,18 und sind damit für Buchwert-Freunde klar „überkauft“. Spitzenreiter ist übrigens Beiersdorf mit einem KBV von 5,6 – also einem Kurs der rund sechsmal über dem Buchwert notiert. Aber auch SAP (4,9) und Bayer (4,4) zählen für die Anhänger dieser Analysemethode zu den „teuren“ Papieren. Doch wie stehen nun die Chancen, dass die Commerzbank-Aktie tatsächlich 44,85 Euro erreicht. Sie wissen:
Getreu dem Motto von Ludwig Erhard „Wirtschaft ist zu 50 Prozent Psychologie“ zählt für uns bei Prime Quants mehr die Verteilung des Handelsvolumens als irgendwelche fundamentalen Zahlenspiele. Vor diesem Hintergrund ist dabei festzuhalten, dass die Commerzbank-Aktie zwischen 14,60 Euro und 16,00 Euro auf einen hartnäckigen Widerstand trifft (scharfe Volumenabbruchkante). Erst wenn dort der Durchbruch gelingt, würden wir unser langfristiges Kursziel auf 23,26 Euro anheben – was immerhin weiterem Aufwärtspotenzial von 45% entsprechen würde. In unserem kostenlosen Trading-Newsletter „Market Mover“ stehen wir dabei bereit, entsprechende Long-Zertifikate einzukaufen, sobald oberhalb von 16,00 Euro neue Kaufsignale vorliegen.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler