(Prime Quants) – Die Aktie der Commerzbank verliert am Mittwoch knackige 3,92 Prozent und fällt auf 9,92 Euro. Nach den guten Vorgaben der Vorwoche notiert das Papier jetzt schon wieder unterhalb der 10,00 Euro-Marke. Eigentlich sollte man meinen, dass die Vorstände wissen, wann es Sinn macht die Aktien des eigenen Unternehmens zu kaufen, doch Meldungen über Vorstandskäufe ändern nichts an der heutigen Performance. Der Sprung vom letzten Donnerstag könnte nicht ganz eine Woche später schon wieder komplett an Kraft verloren haben und den Anteilsschein der Frankfurter wieder in Richtung alte Notierungen abdriften lassen.

Nicht nur Lügen haben kurze Beine. Offenbar haben es auch die geldpolitischen Börsen. Was letzte Woche noch ein Feuerwerk auslöste, ist mittlerweile schon wieder auf dem Rückzug, als würde David gegen Goliath kämpfen. Diesmal allerdings ist beim Rückzugsgefecht nicht die plötzliche Wende zu erwarten, bei der auf einmal der Riese fällt und der Zwerg triumphiert. Mit anderen Worten der Rückzug auf alte Niveaus um 9,27 Euro ist wahrscheinlicher, als sich viele vielleicht eingestehen wollen. So hat beispielsweise der Vorstand Stephan Engels mit Preisen von 10,395 Euro fast am Top gekauft (Der Aktionär berichtete). Das Sentiment sorgt mit fast täglich ausgeglichenen Handelsvolumina bei den Optionen auch im Gesamtmonat für ein ausgeglichenes Bild. Die Interessen sind offenbar nicht auf Kursrallye gepolt.

Mit unterschreiten der 10,00 Euro-Marke kann jetzt die gesamte Vorfreude schon wieder vorbei sein. Wir rechnen nicht mit rekordverdächtigen Gegenreaktionen auf die heutigen Kursverluste.

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