(Prime Quants) –
Rauf und runter, runter und hoch – die Posse bei Solarworld reißt nicht ab und wer als Privatanleger noch dabei ist, braucht sich nicht wundern, wenn er am Ende komplett mit runtergelassenen Hosen und Totalverlust oder dergleichen da steht. Unglaubliche Meldungen laufen über die Ticker und die Spekulationen reißen nicht ab. So heißt es, dass China versucht die Wirkung der Strafzölle zu mildern, Short-Attacken gefahren werden und es geistern auch Meldungen herum wo von 2 Milliarden Euro Wert die Rede ist. Heißer geht es kaum.
Makuria und Susquehanna werden genannt, wenn es um die Attacken auf der Shortseite bei Solarworld geht. Die Chinesen haben unlängst beschlossen ihre Solarmodulhersteller mit geringeren Steuern zu belasten. Höchstwahrscheinlich, um den Strafzöllen entgegenzuwirken, auf die man sich einigen musste. Der Handelskrieg um den europäischen Solarmarkt ist demnach alles andere als beigelegt. Die Chinesen drängen weiter. Wer hätte auch in Europa etwas anderes gedacht? Großzügig gerechnet wird an anderer Stelle argumentiert, dass man mit einer hoffnungslosen Übertreibung zu tun haben müsse, da gemessen an Altaktionärspaketen und Börsenbewertungen auf einen Unternehmenswert zu Marktpreisen von 2 Milliarden Euro käme, was nicht haltbar sei. Wer erinnert sich noch an Cargolifter? Es ist wie es ist, als Privatanleger sollte man sich tunlichst zurückhalten, um nicht im Spiel der großen Jungs unter die Räder zu kommen. Denn wenn die Vergangenheit eins gezeigt hat, dann, dass von den Kleinen in solchen Fällen nur einzelne Gewinn herausschlagen können, der Großteil aber baden geht.
{slider=Market Mover – Der kostenlose Trading-Service << hier klicken >>}
{loadposition inbeitrag_mm_bestellseite}
{/slider}
{loadposition mainbody_interessenkonflikt}
{loadposition mainbody_author_sj}
{loadposition inbeitrag_social}
Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler