(Prime Quants) Wieder einmal ist bei der Kursentwicklung von der Commerzbank zu sehen, dass sie dem „DAXe gleich“ doch sehr viel intensiver läuft. Während der deutsche Leitindex ein dreiviertel Prozent hinten liegt, ist der Abschlag bei der Frankfurter Bank mit 2,43 Prozent deutlich höher. Bei 8,46 Euro wird das Papier zur Wocheneröffnung ge- und verkauft. Damit zeichnet sich immer deutlicher ab, dass die 10,00 Euro als Zielbereich vorerst von den Zetteln genommen werden sollten.
Aus Wochensicht ist die Abwärtstendenz deutlich zu erkennen. Vor sieben Tagen kostete der Anteilsschein noch etwa 9,60 Euro. Das aktuelle Tief liegt bei nur 8,40 Euro. Damit dreht sich jetzt das Bild aus der Quartalssicht. Waren die Wochen zuvor noch durch kräftige Kursgewinne geprägt, geht es jetzt scheinbar mit derselben Geschwindigkeit wieder nach unten. Korrigiert die Aktie die Gewinne aus dem letzten Quartal, liegt der Zielbereich bei etwa 6,50 Euro. Bis dorthin könnten die Pessimisten das Papier treiben. Begünstigt wird so ein Szenario durch internationale Störfeuer. So ringen die Amerikaner beispielsweise immer noch um die Schuldengrenze, die im schlimmsten Fall eine Quasizahlungsunfähigkeit der USA zur Folge haben könnte. Die Finanzmärkte dürften durch so eine Aktion erschüttert werden. Jedoch rechnet so richtig wohl keiner damit. Es scheint ein jeder geht davon aus, dass sich Demokraten und Republikaner wohl in letzter Minute einigen. Selbst, wenn es „eine oder zwei Minuten“ nach Zwölf zu so einer Einigung kommt, wird nicht mit massiven langanhaltenden Einschnitten gerechnet. Dennoch oder gerade deswegen bleibt der Aktie der Commerzbank ein Ende der Aufwärtskurse zu attestieren. Tendenz: Nicht seitwärts sondern abwärts.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler