(Prime Quants) – 15.000 – das ist die Zahl des Tages. So viele Jobs will Siemens streichen. 5.000 davon in Deutschland. Zwar sei für über die Hälfte ein „Interessenausgleich“ vereinbart worden und Siemens lässt verkünden, dass man keine betriebsbedingten Kündigungen beabsichtige. Am Markt kommt das aber nur Verhalten an. Normalerweise werden solche Botschaften, die in der breiten Öffentlichkeit eher als Empörung empfunden werden, mit steigenden Kursen honoriert. Die Aktie verliert 0,77 Prozent auf 89,14 Euro. Ein Grund zur Panik ist das aber noch nicht.
Das Tagestief bei Siemens liegt aktuell bei 88,70 Euro. Das Papier hat sich also schon gehörig erholt. Am bisherigen Wochentief drehten die Kurse wieder nach oben. Aus mittlerer Sicht schwächt sich jedoch der Wachstumskurs beim Anteilsschein ab. Kostete ein Anteil von Siemens vor drei Monaten noch um die 75 Euro, müssen heute schon 19 Prozent mehr auf den Tisch gelegt werden. In der langen Frist sieht es im Grunde genauso aus. Ob das jetzt heißt, dass der Aufwärtskurs ein Ende findet oder nicht, ist im Moment noch nicht abzusehen. Einzig festzuhalten ist, dass der Aufwärtstrend einen Dämpfer erhalten hat.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler